Cookies and Stream

Diese Hafer-Schoko-Pekannuss Cookies sind super-chewy und nicht so hart gebacken, wie man Haferflockenkekse vielleicht sonst kennt. Ich liebe Haferflocken in meinen Cookies. Einerseits mag ich den leicht nussigen Geschmack – aber noch wichtiger finde ich sie für die Konsistenz. Und weil ich ein großer Fan von Nüssen in jeglicher Form und Art bin, kommen in diese Cookies eine Handvoll Pekannüsse hinein. Schokolade darf natürlich auch nicht fehlen!

Für Kokos-Liebhaber habe ich noch ein wirklich ausgezeichnetes Rezept für zarte Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln im Repertoire. Auch herrlich chewy!

Wer aber lieber etwas Fruchtiges möchte, wird seine Freude an diesen Zitronenschnitten mit Pistazien haben. Ein wunderbares Rezept für jede Jahreszeit. Vorsicht, Suchtgefahr!

Inhaltsübersicht

1. Die perfekte Zutatenwahl für unsere Hafer-Schoko-Pekannuss Cookies
2. Dieses Zubehör verwenden wir
3. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die chewy Hafer-Sckoko-Pekannuss Cookies selber zu machen
4. Variante
5. Weitere Tipps und Hinweise
   1. Aufbewahrung
   2. Haltbarkeit
6. Ausdruckbares Rezept für Hafer-Schoko-Pekannuss Cookies

Die perfekte Zutatenwahl für unsere Hafer-Schoko-Pekannuss Cookies

Mehl: Ich verwende für meine Cookies meistens das Mehl, das ich gerade zu Hause habe. Also Universalmehl oder glattes Mehl. Beides funktioniert gut in diesem Rezept.

Natron: Als Backtriebmittel verwende ich hier ein wenig Natron. Natron benötigt weitere, saure Zutaten, damit die Cookies aufgehen und braun werden. In diesem Rezept sorgt der braune Zucker für die benötigte Säure – also bitte nicht weglassen.

Haferflocken: Die Entscheidung, ob man beim Backen dieser Cookies kernige oder zarte Haferflocken verwendet, ist reine Geschmacksache. Für eine feinere Konsistenz nehme ich zarte Haferflocken. Wenn die Cookies aber ein bisschen mehr Biss haben sollen, kommen die kernigen Haferflocken zum Einsatz. Weil ich mich dieses Mal nicht entscheiden konnte, habe ich eine Hälfte zarte und eine Hälfte kernige Flocken verwendet.

Zucker: Ich nehme meist Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker funktioniert natürlich auch.

Brauner Zucker: Hinsichtlich des braunen Zuckers ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um den Braunzucker oder Rohrzucker handelt, den man in jedem Supermarkt kaufen kann, sondern um einen „brown sugar“, den ich meistens im Asia Supermarkt besorge. Die Konsistenz dieses Zuckers erinnert ein wenig an nassen Sand und rieselt nicht. Eine gute Alternative dazu ist ein Mascobado-Zucker den man oft bei den „Fair Trade“ Produkten im Supermarkt findet. Oder überhaupt in einem Bio-Supermarkt. Es ist gut, wenn man beim Einkaufen schon darauf achtet, dass der Zucker schön weich ist und keine Klümpchen hat.

Butter: Die Butter sollte vor dem Backen Raumtemperatur haben, damit sie sich leichter weiterverarbeiten lässt. Weil ich regelmäßig vergesse, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, behelfe ich mir dabei mit der Mikrowelle. Dabei ist jedoch Acht zu geben, dass die Butter nicht zu schmelzen beginnt. Also eher nur 20 Sekunden erwärmen. Das reicht bei mir meistens aus. Ich schneide die Butter darüber hinaus davor in Würfel, dann geht es schneller. Die Butter ist dann genau richtig, wenn man einen Fingerabdruck in die Butter drücken kann und die Butter leicht nachgibt.

Ei: Ich verwende fast immer ein Ei der Größenklasse M oder L. Es sollte bei seiner Verwendung nicht eiskalt sein. Hier der Trick, wenn doch spontan gebacken wird: das Ei einfach für ein paar Minuten in eine Schale mit lauwarmem Wasser legen.

Pekannüsse: Wenn ich sehr motiviert bin, röste ich die Pekannüsse bevor sie in den Teig kommen. So haben sie noch ein intensiveres Aroma. Ich zerbreche die Nüsse, bevor ich sie in den Teig rühre, noch mit der Hand in etwas kleinere Stückchen. Ich persönlich vertrage Walnüsse nicht so gut. Wenn ihr aber Walnüsse leichter zur Hand habt und ihr solche Einschränkungen nicht beachten müsst, ist das selbstverständlich eine gute Alternative.

Chocolate Chips: Meine Chocolate Chips sind aus Zartbitterschokolade und haben etwa einen Kakaogehalt von 55 %. Kinder lieben natürlich Milchschokolade, aber das ist mir persönlich fast schon zu süß.

Dieses Zubehör verwenden wir

Um diese Haferflocken-Schoko Cookies nachzubacken, ist ein Standmixer hilfreich, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die folgenden Dinge brauchen wir:

• Standmixer oder Handmixer
• kleine Schüssel, um das Ei in warmes Wasser zu legen
• Backblech – mit Backpapier belegt
• 2 Schüsseln (die Rührschüssel des Standmixers, sowie eine Schüssel für das Mehl)
• Schneebesen
• Gummispachtel oder Holzlöffel
• (Eisportionierer)
• Hebewerkzeug, um die noch etwas weichen Kekse auf das Gitter zu transferieren (gut eignet sich dazu ein Lasagneheber)
• Gitter, für das endgültige Abkühlen

Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die chewy Hafer-Sckoko-Pekannuss Cookies selber zu machen

1. Vorbereitung

• Wenn das Ei noch eiskalt ist, lege ich es in eine Schale mit lauwarmem Wasser, während ich den Rest vorbereite.
• Auch die Butter sollte auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich leichter weiter verarbeiten lässt. Um sie schnellstmöglich auf Raumtemperatur zu bekommen, wird sie zunächst gewürfelt und dann für ca. 20 Sekunden in der Mikrowelle erwärmt.
• Der Ofen kann auf 180° Ober- und Unterhitze vorgeheizt und das Backblech mit Backpapier ausgelegt werden.

2. Mehl-/Haferflockenmischung

• In einer Schüssel wird das Mehl mit den Haferflocken, Natron, Zimt und Salz mit einem Schneebesen vermengt. Die Schüssel kann dann kurz zur Seite gestellt werden.

3. Ei-/Buttermasse

• Zunächst im Standmixer (oder mit dem Handmixer) auf hoher Stufe die Butter mit braunem und weißem Zucker sowie Vanillezucker cremig rühren. Ich lasse dabei den Standmixer bis zu 5 Minuten kräftig rühren.
• Wenn die Masse cremig ist, kann das Ei eingerührt werden. Dazu lasse ich den Standmixer eine weitere Minute laufen. Man merkt auch schön, wie die Masse dabei heller wird.

4. Die Zusammenführung

• Wenn das Ei gut verrührt wurde, kann auf der kleinsten Stufe des Mixers oder gleich mit der eigenen Muskelkraft per Hand nun vorsichtig die zur Seite gestellte Mehlmischung eingearbeitet werden. Wichtig ist, dass hier nicht zu stark und lange gemixt wird.

5. Die Schoko und die Nüsse

• Vor dem Hinzufügen zum Teig zerkleinere ich die Pekannüsse zu kleineren Stückchen. Das mache ich einfach mit der Hand. Die Nüsse sind ja nicht sehr hart.
• Wenn das Mehl im Groben vermengt wurde (man kann durchaus noch ein bisschen Mehl entdecken, das noch nicht verrührt wurde), werden weiterhin auf sehr langsamer Stufe die Schokostückchen und die leicht zerkleinerten Pekannüsse hinzugefügt. Die Küchenmaschine lasse ich da aber wirklich nur für ein paar Sekunden laufen (10 Sekunden vielleicht). Damit dann endgültig alles gut verteilt ist, erledige ich den Feinschliff bzw. das endgültige Vermischen eigentlich immer mit der Hand, mit meiner Gummispachtel oder einem Holzlöffel.
• Von den Chocolate Chips halte ich mir meistens zum Verzieren etwa 20 g – 25 g zurück.

6. Kugeln formen

• Aus dem Teig mit dem Eisportionierer Kugeln von etwa 40 – 42 g auf das Backblech setzen.
• Wenn man keinen geeigneten Eisportionierer zur Hand hat, kann man auch einen Löffel nehmen und Teigpatzen auf das Blech löffeln. Der Teig ist jedoch recht weich.
• Wer aber ein wenig Zeit übrig hat, kann den Teig abgedeckt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Das Kugeln formen ist danach etwas leichter.
• Danach die Kugeln mit den zurückbehaltenen Chocolate Chips verzieren.

6. Backen und Abkühlen

• Die Hafer-Schoko-Pekan Cookies werden im vorgeheizten Backrohr bei 180° Ober- und Unterhitze für  10 – 11 Minuten gebacken.
• Nachdem ich die Kekse aus dem Ofen genommen habe, lasse ich sie noch für 4 Minuten auf dem Blech und hebe sie dann anschließend mit meinem Hebewerkzeug zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter.

Variante

Eine meiner liebsten Varianten dieser Cookies, die ich euch nicht vorenthalten möchte, ist jene mit getrockneten Heidelbeeren statt den Schokostückchen. Leider sind bei uns getrocknete Heidelbeeren (oder Blaubeeren) nur schwer zu bekommen, deshalb greife ich dann doch immer wieder auf die Schoko zurück. Auch nicht schlimm!

Aber falls ihr zufällig mal getrocknete Heidelbeeren in die Finger bekommt und nicht genau wisst, was ihr damit backen sollt, sind diese Haferflocken Cookies mit Pekannüssen jedenfalls eine hervorragende Alternative.

Weitere Tipps und Hinweise

Aufbewahrung

Die Cookies lassen sich gut in einer Keksdose aufbewahren oder in einem luftdichten Cookie-Glas. Jedenfalls in einem luftdichten Behältnis. So bleiben sie länger weich und chewy. Sie sollten außerdem, bevor sie in die Dose kommen, komplett abgekühlt sein.

Haltbarkeit

Die Haferflocken-Schoko Cookies mit Pekannüssen halten etwa 4 Tage.

Sie lassen sich übrigens auch gut einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauen.

Ausdruckbares Rezept für Hafer-Schoko-Pekannuss Cookies

Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Susi