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Serientipp: „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix (jetzt mit Staffel 2)

Key Art "Diplomatische Beziehungen"/"The Diplomat" mit Keri Russell auf Netflix

„Diplomatische Beziehungen“ (im Original: „The Diplomat“) auf Netflix ist keine Doku-Serie. Zumindest hoffe ich das! Tatsächlich ist sie eine clevere Satire-Serie, die sich als Politthriller tarnt. Dabei muss die neu ernannte Botschafterin einen Flohzirkus bändigen, und einer der lästigsten Flöhe in dem ganzen Zirkus ist wohl ihr Ehemann. Die Serie ist spannend, hat ganz hervorragenden Schauspieler und macht einfach Spaß.

Inhaltsübersicht

  1. Worum geht es in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix?
  2. Gründe, warum man sich „The Diplomat“ ansehen sollte
    1. Spannende Handlung und unerwartete Wendungen
    2. Gute Dialoge und der subtile Humor
    3. Komplexe Beziehungen
    4. Staffel 2 und insbesondere die Folgen mit Allison Janney
  3. Wie viele Folgen gibt es von „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix?
  4. Welche Serien könnten euch noch gefallen, wenn euch „Diplomatische Beziehungen“ begeistert hat
  5. Fazit

Worum geht es in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix?

Die Handlung von „Diplomatische Beziehungen“ beginnt mit einem dramatischen Ereignis, das die globale, politische Bühne erschüttert: Ein britischer Flugzeugträger wird bei einem Angriff schwer beschädigt. Es gibt mehrere Tote zu beklagen. Inmitten der politischen Spannungen wird Kate Wyler (gespielt von Keri Russell), eigentlich für eine Krisenmission im Nahen Osten vorgesehen, überraschend zur neuen US-Botschafterin in Großbritannien ernannt.

Kate Wyler und ihr Mann Hal (gespielt von Rufus Sewell) machen sich also auf den Weg nach London. Ihre Rolle soll es sein, die Reaktion der USA auf den Anschlag zu koordinieren und gleichzeitig die Allianz mit Großbritannien zu festigen. Kate sieht sich als „emotional support dog“, deren einzige Aufgabe es ist, traurig dreinzuschauen.

Schnell stellt sich ihr Job jedoch kniffliger heraus, als gedacht. Der konservative, britische Prime Minister Nicol Trowbridge (gespielt von Rory Kinnear) droht mit Vergeltung und auch der eigene Ehemann spielt hinter ihrem Rücken seine eigenen Spielchen.

Wird Kate einen vermeintlichen Krieg vermeiden können? Wer steckt hinter dem Anschlag? Und warum?

Rory Kinnear als Prime Minister Nicol Trowbridge in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix

Gründe, warum man sich „The Diplomat“ ansehen sollte

Spannende Handlung und unerwartete Wendungen

Langweilig wird den Zuschauern von „Diplomatische Beziehungen“ nur selten. Von Anfang an hält eine Katastrophe nach der anderen unsere frisch gebackene Botschafterin auf Trab. Politische Krisen, Intrigen, persönliche Machtspielchen und ihre zwiespältige Beziehung zu ihrem Ehemann Hal, bestimmen das Leben von Kate Wyler.

Unerwartete Wendungen sind dabei an der Tagesordnung: Brisante Enthüllungen sorgen dafür, dass nichts so ist, wie es scheint. Jede Folge wirft neue Fragen auf und führt zu Entscheidungen, die weitreichende Konsequenzen haben. Mit diversen Cliffhangern und der temporeichen Handlung ist die Serie ein echter Binge-Kandidat. Der Knopf, der die nächste Folge starten lässt, ist schnell gedrückt.

Keri Russell als Ambassador Kate Wyler und Rufus Sewell als ihr Mann Hal Wyler in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix

Gute Dialoge und der subtile Humor

Die Dialoge in „Diplomatische Beziehungen“ sind klug und messerscharf. Die Unterhaltungen sind gut durchdacht und helfen uns Zusehern, die komplexen Beziehungen und Spannungen zwischen den Charakteren besser zu verstehen und nachzuvollziehen.

Der Humor der Serie lebt insbesondere von sarkastischen Bemerkungen und schlagfertigen Wortwechsel. Immer wieder gibt es jedoch auch erfrischende Situationskomik, die zumindest mich, zum Auflachen gebracht hat. Ich denke da zum Beispiel daran, wie Hal eine Tracht Prügel bekommen hat.

Komplexe Beziehungen

Neben der turbulenten Ehe zwischen Kate und ihrem charismatischen, aber unberechenbaren Mann Hal, entwickelt sich eine interessante Dynamik zwischen Kate und dem britischen Außenminister Austin Dennison (gespielt von David Gyasi). Dass eine Anziehung zwischen den beiden herrscht, wird sehr schnell klar (und sogar ausgesprochen). Aber wird der Versuchung irgendwann nachgegeben?

Will they – won’t they? David Gyasi als Foreign Secretary Austin Dennison und Keri Russell als Kate Wyler in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix

Parallel dazu gibt es noch die vor allen Botschaftsmitarbeitern geheim gehaltenen Beziehung zwischen Eidra Park (gespielt von Ali Ahn), der CIA-Vertreterin in London, und Stuart Heyford (gespielt von Ato Essandoh), Kate Wylers wichtigstem Mitarbeiter und Berater in der Botschaft. Ihr Versuch, Berufliches und Privates zu trennen, stößt immer wieder auf Hindernisse. Kann das gutgehen?

Staffel 2 und insbesondere die Folgen mit Allison Janney

Staffel 2 von „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix setzt genau dort an, wo die erste Staffel endete. Und wer den Cliffhanger der ersten Staffel kennt, weiß, dass es gleich mit einem Riesentempo weitergeht.

Die zweite Staffel hat nur 6 Episoden. Aber die haben es in sich. Besonders die letzten Folgen, in denen Allison Janney als Vizepräsidentin Grace Penn auftaucht, finde ich besonders unterhaltsam.

Wie viele Folgen gibt es von „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix?

„Diplomatische Beziehungen“ hat bisher 14 Folgen, davon 8 Episoden in der ersten und 6 Episoden in der zweiten Staffel. Eine Folge dauert dabei zwischen 45 und 55 Minuten. Der Nachschub ist jedoch gesichert: Es wird eine dritte Staffel geben. Ein genauer Sendetermin steht zwar noch nicht fest; Dreharbeiten zu Staffel 3 sind jedoch am Laufen und ich rechne mit einem Staffelstart im Jahr 2025.

Ali Ahn als Eidra Park und Ato Essandoh als Stuart Heyford in „Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix

Welche Serien könnten euch noch gefallen, wenn euch „Diplomatische Beziehungen“ begeistert hat

Eine der besten Serien, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, ist „Severance“ auf Apple TV+. „Severance“ ist nicht nur eine Serie, die mit ihrer Handlung und dem großartigen Ensemble beeindruckt, sondern auch durch ihren absurden Humor besticht. 

Eine der Highlights von „Diplomatische Beziehungen“ ist Rory Kinnears Performance als nicht zu bändigenden Prime Minister Nicol Trowbridge. In einer meiner Lieblingsserien, nämlich der schaurigen-schönen Serie „Penny Dreadful“ auf Amazon Prime, spielt er ebenfalls eine bedeutende Nebenrolle und glänzt dort als Frankensteins Monster.

Fazit

„Diplomatische Beziehungen“ auf Netflix verbindet auf beeindruckende Weise die Welt der internationalen Diplomatie mit den Herausforderungen des Privatlebens. Die Serie überzeugt mit einer spannenden Handlung, die politische Intrigen und persönliche Konflikte nahtlos miteinander verwebt. Trotz der ernsten Themen gelingt es der Serie, mit subtilem Humor und schlagfertigen Dialogen zu glänzen. Allzu ernst sollte man das Ganze dann doch nicht nehmen. Das haben sich wohl auch die Serienmacher gedacht.

Viel Spaß beim Binge-Watching.
Eure Susi



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About Me

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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