„Ghosts“ auf Sky ist eine leichte, lustige und liebenswerte Comedy-Serie, die gute Unterhaltung nach einem stressigen Arbeitstag bietet. Ab Anfang Februar sind die ersten zwei Staffeln der Serie auf Netflix verfügbar. Alle drei Staffeln sind nach wie vor auf Sky zu sehen. In den USA läuft bereits die 4. Staffel – also können wir uns auf weitere Folgen freuen.
Wenn ihr die herzerwärmende Serie noch nicht kennt, habt ihr also noch etwas Zeit, um Versäumtes nachzuholen. Auf Sky On Demand kann man sich beide Staffeln ansehen.
Wie der Name schon sagt, geht es in der Serie um Geister. Bei einer anderen meiner liebsten Comedy-Serien geht es um Untote – nämlich „Santa Clarita Diet“ mit Drew Barrymore und Timothy Olyphant. Diese Serie ist deutlich blutiger, aber nicht weniger witzig.
Und wem die skurrilen Charaktere in „Ghosts“ gut gefallen, hat vielleicht seine Freude an „Ausgerechnet Alaska“. In Cicely, Alaska gibt es zahlreiche liebenswerte Figuren, die man ins Herz schließen kann.
Inhaltsübersicht
- Worum geht es in „Ghosts“?
- Warum man sich „Ghosts“ auf Sky ansehen sollte
- Wie viele Folgen gibt es von „Ghosts“ auf Sky?
- Fazit
Worum geht es in „Ghosts“?
Sam (gespielt von Rose McIver), eine junge Journalistin, lebt mit ihrem Ehemann Jay (gespielt von Utkarsh Ambudkar) in New York. Beide arbeiten viel und können sich trotzdem nur eine Wohnung leisten, die laut Sam so groß wie ein Schuhkarton ist.
Als Sam ein großes Anwesen am Land erbt, ist sie Feuer und Flamme, New York zu verlassen und ein Bed and Breakfast zu eröffnen. Jay ist Koch, also ist für den kulinarischen Teil ihrer Idee schon gesorgt. Dieser ist jedoch wenig überzeugt. Noch weniger, als sie bei ihrem ersten Besuch des Anwesens feststellen müssen, dass das Haus stark renovierungsbedürftig ist (um es milde auszudrücken).

Nach einem heftigen Streit stürmt Sam aus dem Zimmer, stolpert über eine Vase und fliegt die Stiegen hinunter. Wir erfahren später, dass dieser Vorfall ganz schön knapp war, und sie sogar für 3 Minuten tot war.
Während seine Ehefrau im Koma lag, hat Jay sich entschieden, der Idee mit dem Bed und Breakfast eine Chance zu geben. Als Sam aus dem Krankenhaus entlassen wird, fahren die beiden also zurück zum Anwesen und dort bekommt Sam wohl den Schreck ihres Lebens.
Geister sind real – und Sam kann sie aufgrund ihrer Nahtoderfahrung plötzlich sehen, hören und mit ihnen sprechen.
Und so entspinnt eine lustige Geschichte um Sam, Jay und ihre Haus-Geister.

Warum man sich „Ghosts“ auf Sky ansehen sollte
Liebenswerte Charaktere und ihre Entwicklung
Zunächst haben wir natürlich unsere Hausbesitzer Sam und Jay. Damit das Ganze nämlich witzig wird, ist ein wesentlicher Charakterzug von Sam, dass sie sich überall einmischen muss. Jay ist meistens dagegen, aber er wird regelmäßig ignoriert.
Hetty (gespielt von Rebecca Wisocky): Hetty ist die Ur-ur-ur-ur-ur-Tante (oder so ähnlich) von Sam. Sie ist hochnäsig und hat naturgemäß eine sehr altmodische Einstellung, die oft mit den modernen Lebensweisen der lebenden Bewohner des Herrenhauses kollidiert. Im Laufe der Zeit lernt sie jedoch einiges über Frauenrechte, Selbstbestimmung und sie überdenkt einige ihrer engstirnigen Ansichten. Hetty wird tatsächlich liebenswert.
Trevor (gespielt von Asher Grodman): Trevor ist einer der „jüngeren“ Verblichenen des Anwesens. Er ist ein Yuppie aus den 90er Jahren. Ein vermeintlich unsensibler, arroganter und sehr von sich selbst überzeugter Wall-Street-Futzi, der nur blöde Sprüche draufhat. Wir sehen jedoch in der Serie auch andere Seiten von Trevor, die ihn richtig sympathisch machen.

Isaac (gespielt von Brandon Scott Jones): Isaac ist ein Soldat aus der Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Als er erfährt, dass Alexander Hamilton (sein Erzrivale) sogar ein eigenes Musical hat, ist sein Ego schwer angeschlagen. Im Verleugnen ist er ohnehin ein Spezialist. Aber auch das ändert sich im Laufe der Zeit.
Was die Serie nämlich richtig gut macht, ist, dass sie geschickt auch berührende Geschichten mit den witzigen und humorvollen Momenten verstrickt.
Situationskomik
Die Serie „Ghosts“ lebt von der Situationskomik. Die Geister repräsentieren eine bunte Mischung an Persönlichkeiten, die aus unterschiedlichen Epochen der Geschichte stammen und dementsprechend sehr verschiedene Einstellungen haben.
Witzig ist aber auch die Idee, dass nur Sam die Geister sehen kann und Jay eben nicht. Er weiß zwar, dass es sie gibt, aber kann nicht direkt mit ihnen interagieren. Die Geister haben jedoch Wege, um sich bemerkbar zu machen. Jeder Geist hat eine besondere und meist witzige Spuk-Fähigkeit, die auf den Charakter abgestimmt ist.
Witzige Dialoge
Die Serie bietet eine große Anzahl an Wortwitzen und Doppeldeutigkeiten, die vermutlich nur in der Originalversion wirklich gut zum Einsatz kommen. Ich muss jedoch zugeben, dass ich gar nicht wirklich beurteilen kann, ob die Witze in der deutschen Version genauso gut wirken, weil ich nur die englische Version der Serie gesehen habe.

Wie viele Folgen gibt es von „Ghosts“ auf Sky?
Auf Sky sind nun alle drei Staffeln verfügbar. Insgesamt sind das 50 Folgen. Jede Episode dauert etwa 20 Minuten. Also ist die Serie wunderbar geeignet, am Abend nach einem anstrengenden Arbeitstag eine Folge aufzudrehen und zu entspannen.
Eine gute Nachricht, was die Zukunft der Serie betrifft, gibt es auch noch: Seit Oktober 2024 läuft nämlich bereits die 4. Staffel von „Ghosts“ in den USA. Für Nachschub ist also gesorgt.

Fazit
„Ghosts“ auf Sky bietet eine einzigartige Mischung aus Herzlichkeit und Humor. Mit einer gelungenen Mischung aus Situationskomik und Charakterentwicklung gewährt die Serie ein unterhaltsames und originelles Seherlebnis für Comedy-Fans oder Leute, die nach einer leichten, aber nicht seichten Unterhaltung suchen.
Viel Spaß im spukenden Bed and Breakfast von Sam und Jay!
Eure Susi



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