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Naschkatzen und Nussliebhaber aufgepasst: Diese saftigen Brownies mit Haselnüssen stillen sowohl den Schokoladen- als auch den Nusshunger. Sie sind zwar saftig, jedoch wirkt der Teig nicht als wäre er roh. Das mag ich bei meinen Brownies nämlich nicht. Um den schokoladigen Geschmack noch zu verstärken, kommt ein wenig Kakaopulver hinein und mit den Nüssen wird auch nicht gespart.

Meine Vorliebe für Haselnüsse ist auch an diesem Rezept für Zwetschken Muffins mit Haselnüssen erkennbar. Wer aber auf der Suche nach einem einfachen und sehr beliebten Brownierezept ist, kann ich diese Milchschokolade-Brownies ans Herz legen. Die kommen ganz ohne Nüsse aus.

Inhaltsübersicht

1. Welche Zutaten stecken denn drinnen in diesen hervorragenden Haselnuss-Brownies?
2. Dieses Zubehör verwenden wir
3. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die saftigen Brownies mit Haselnüssen selber zu machen
4. Weitere Tipps und Hinweise
   1. Haltbarkeit
   2. Aufbewahrung
5. Ausdruckbares Rezept für saftige Brownies mit Haselnüssen

Welche Zutaten stecken denn drinnen in diesen hervorragenden Haselnuss-Brownies?

Mehl: Ich verwende meistens das Mehl, das ich gerade zu Hause habe. Also Universalmehl oder glattes Mehl. Beides funktioniert in diesem Rezept sehr gut.

Backpulver: Beim Backpulver rate ich zu Weinstein-Backpulver. Es hinterlässt, meiner Meinung nach, einen weniger „pelzigen“ Geschmack und ist mittlerweile in den meisten Supermärkten gut erhältlich (entweder bei den Backzutaten; häufig auch bei den Bio-Produkten).

Kakaopulver: Beim Kakao ist darauf zu achten, dass er keine großen Klümpchen hat. Sonst kann nur ein Sieb helfen. Außerdem bitte keine Trinkschokolade verwenden, sonst werden die Brownies einfach zu süß und die Konsistenz stimmt auch nicht mehr. Wir wollen wir ja mit dem Kakao den Schokoladengeschmack verstärken und das funktioniert am besten mit gutem Backkakao.

Rohrzucker: Rohrzucker gibt es in vielen Varianten und diese können alle für dieses Rezept verwendet werden. Ich mag Rohrzucker deshalb sehr gerne, weil er einen leicht karamellartigen Geschmack hat, den weißer Kristallzucker nicht hat. (Auf dem Foto abgebildet ist Demarara-Zucker, den ich gerade zu Hause hatte.)

Eier: Ich verwende meist Eier der Größenklasse M oder L. Außerdem sollten die Eier nicht eiskalt sein. Ein kleiner Trick, damit das Erwärmen etwas schneller geht: die Eier einfach für ein paar Minuten in eine Schale mit lauwarmem Wasser legen.

Butter: In diesem Rezept wird die Butter gemeinsam mit der Schokolade geschmolzen und leicht abgekühlt. Ich mache das gleich, wenn ich mit dem Backen beginne. Dann kann das Schoko-Buttergemisch abkühlen, während ich alle anderen Zutaten vorbereite.

Schokolade: Bei den meisten Brownies gilt: je besser die Schokolade, desto besser die Brownies. Und so ist es auch in diesem Rezept. Wenn euch die Schokolade in unverarbeitetem Zustand gut schmeckt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ihr auch die Brownies lieben werdet.

Haselnüsse: Fast noch wichtiger als die Schokolade, finde ich, sind die verwendeten Haselnüsse. Wenn man da Nüsse erwischt, die nicht astrein, sondern eventuell schon ein wenig ranzig sind, zerstört das den ganzen Brownie. Also bitte, bevor sie in den Teig gemischt werden, gut daran riechen, ob sie noch gut sind. Ich verwende gerne schon fertig geröstet und geschälte Nüsse, da erspart man sich doch eine Menge Arbeit.

Dieses Zubehör verwenden wir

Für das Backen der saftigen Brownies mit Haselnüssen benötigen wir nicht viel Zubehör und der Mixer kann auch im Küchenkasten bleiben:

• Brownieform – 20 cm x 20 cm
• Backpapier
• kleiner Topf oder Mikrowellengeschirr
• Brett und Messer zum Nüsse hacken
• 2 Schüsseln
• Schneebesen
• Gummispachtel oder Holzlöffel
• Gitter zum Abkühlen

Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die saftigen Brownies mit Haselnüssen selber zu machen

1. Vorbereitung

• Ich starte damit, die Butter in kleine Würfel zu schneiden und gemeinsam mit der Schokolade zu schmelzen. Meistens mache ich das in 20-Sekunden-Intervallen mit der Mikrowelle und nur so lange, bis die Butter komplett geschmolzen ist und die Schokolade flüssig wird, sobald man sie mit einem Löffel mit der geschmolzenen Butter verrührt.
• Oder ich schmelze die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze auf dem Herd und gebe dann die Schokolade hinzu. Dabei rühre ich ständig (meistens mit meiner Gummispachtel) um, damit mir die Schokolade nicht anbrennt.
• Danach stelle ich die flüssige und gut verrührte Schoko-Buttermischung zum Abkühlen zur Seite. Wenn ich sie dann kurz darauf brauche, ist sie nur noch leicht warm.
• Wenn die Eier noch eiskalt sind, werden diese in eine Schale mit lauwarmem Wasser gelegt, während der Rest vorbereitet wird.
• Mit einem scharfen Messer werden die Haselnüsse gehackt. Ein Teil davon kommt in den Teig. Ein kleiner Rest wird über die Brownies gestreut.
• Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen und die Brownieform mit Backpapier auslegen. Die Ränder des Backpapiers stehen dabei über, damit man die Brownies später gut daran herausheben kann.

2. Mehl-/Kakaomischung

• In einer mittelgroßen Schüssel das Mehl mit Kakaopulver, Salz und Backpulver vermengen. Ich mache das meistens mit einem Schneebesen. Die Schüssel kann dann kurz zur Seite gestellt werden.

3. Ei-/Zuckermasse mit Schokolade

• In einer zweiten Schüssel den Rohrzucker, Vanillezucker und die Eier kräftig mit dem Schneebesen verführen. Dabei rühre ich kräftig so lange, bis ich das Gefühl habe, dass der Zucker sich gut mit den Eiern verbunden hat und die Mischung schön geschmeidig und einen Tick heller geworden ist. Das dauert, mit Unterbrechungen, um den Arm auszuruhen, etwa 2 Minuten.
• Die etwas ausgekühlte Schoko-Buttermischung kann jetzt in die Ei-/Zuckermischung eingerührt werden, bis eine homogene und gut vermischte Masse entsteht.

4. Die Zusammenführung und die Nüsschen

• Mit einer Gummispachtel wird nun die Mehl-/Kakaomischung vorsichtig in die Schokomasse eingearbeitet. Mit dem Rühren sollte man es in diesem Schritt nicht übertreiben. Weniger ist mehr! Das Mehl sollte jedoch komplett verschwunden sein.
• Zum Schluss wird noch der Großteil der Haselnüsse in den Teig gerührt. Nach wie vor gilt: eher behutsam arbeiten – nicht zu kräftig rühren.

5. In Form füllen und dekorieren

• Den Teig in die vorbereitete Brownieform füllen und gleichmäßig verteilen (besonders in die Ecken), damit die Haselnuss-Brownies an allen Stellen in etwa gleich hoch werden.
• Die zurückbehaltenen Haselnüsse werden locker und gleichmäßig über die Brownies gestreut.

6. Backen und Abkühlen

• Die Brownies mit Haselnüssen werden bei 180° Ober- und Unterhitze 20-22 Minuten gebacken. Mittels der Zahnstocherprobe überprüfe ich, ob die Brownies schon durch sind. Wenn ich das Gefühl habe, dass der Teig, der mit dem Zahnstocher herauskommt, noch zu roh ist, hänge ich ein 1-2 Minuten Backzeit dran. Ein wenig feuchte Brösel sind erwünscht. Ich komme auf eine Backzeit von 21 Minuten.
• Da aber jeder Ofen ein bisschen anders ist, kann das ein wenig variieren. Man sollte nur wirklich darauf achten, dass man die Brownies nicht zu lange im Ofen lässt, denn dann verlieren sie etwas an ihrer schönen Konsistenz und sind nicht mehr so saftig.
• Bis zum Anschneiden und Verputzen sollte man die Brownies in der Form belassen und komplett abkühlen lassen. Das dauert etwa 90 Minuten. Danach kann man den ganzen Block mithilfe des Backpapiers auf ein Brett heben und dort mit einem scharfen Messer in Stückchen schneiden. Je nachdem, wie viele Leute damit verköstigt werden, sind es entweder 9 große oder 16 mittelgroße Stücke.

Weitere Tipps und Hinweise

Haltbarkeit

Die Brownies halten sich insbesondere, wenn sie noch nicht aufgeschnitten wurden, für 4 bis 5 Tage. Wir machen das zwar meistens bei Raumtemperatur. Die Brownies lassen sich aber auch im Kühlschrank aufbewahren. Außerdem lassen sie sich gut einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauen.

Aufbewahrung

Die Brownies sollten in einem luftdichten Behältnis aufbewahrt werden, dann halten sie länger und bleiben schön saftig.

Ausdruckbares Rezept für saftige Brownies mit Haselnüssen

Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Susi