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Rezept Orangenkekse mit Schokolade

Orangenkekse mit weißer und dunkler Schokolade überzogen; Orangen Cookies; Orangenplätzchen

Diese Orangenkekse mit Schokolade sind schön flaumig und weich. Damit die Kekse besonders stark nach Orangen schmecken, kommt ein Haufen von geriebener Orangenschale hinein und darüber hinaus ein guter Schluck Orangensaft. Dieses Rezept ist angelegt an meinen Limetten Cookies, die im Sommer bei meinen Kindern so gut angekommen sind. Meine Testesser waren sich jedoch einig: Die Variante mit Orange, Zimt und Schokolade ist ein ernstzunehmender Konkurrent. Bevor ihr euch gleich ans Nachbacken macht, möchte ich euch noch kurz darauf aufmerksam machen, dass dieses Rezept eine Kühlphase von mindestens 4 Stunden vorsieht. Der Teig ist insbesondere wegen der Zugabe des Orangensaftes recht flüssig und braucht daher Zeit im Kühlschrank.

Übersicht

  1. Welche Zutaten brauchen wir für unsere weihnachtlichen Orangenkekse mit Schokolade?
  2. Welches Zubehör benutzen wir?
  3. Was ist genau zu tun, um diese Orangenkekse mit Schokolade selber zu machen?
  4. Weitere Tipps und Hinweise
  5. Ausdruckbares Rezept für weiche Orangenkekse mit Schokolade

Welche Zutaten brauchen wir für unsere weihnachtlichen Orangenkekse mit Schokolade?

Mehl: Ich verwende meistens das Mehl, das ich gerade zu Hause habe. Also Universalmehl oder glattes Mehl. Bei diesem Rezept muss ich jedoch zugeben, dass das glatte Mehl noch eine Spur besser funktioniert und die Kekse noch flaumiger werden.

Natron: Als Backtriebmittel verwende ich hier ein wenig Natron. Natron benötigt weitere, saure Zutaten damit die Kekse aufgehen. Also bitte den Orangensaft nicht weglassen.

Zucker: Ich nehme meist Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker geht natürlich auch.

Geschmolzene Butter: Damit das Schmelzen schneller geht, schneide ich die Butter davor in kleine Würfel. Ich höre mit dem Erhitzen bereits dann auf, wenn noch ein paar wenige Butterstückchen zu sehen sind. Wenn man dann umrührt, schmelzen auch diese dahin. Dann stelle ich die Butter zum Abkühlen kurz zur Seite, denn bevor sie zum Teig hinzugegeben wird, sollte sie nicht mehr warm sein.

Orangenschale: Vor dem Reiben sollte man die Orange gut waschen und abtrocknen, damit ein eventuelles Sprühmittel runtergeht.

Orangensaft: Bevor man ans Pressen der Orange geht, sollte sie bereits abgerieben worden sein. Andersherum könnte es schwierig werden. Weil wir für das Rezept nur den Saft einer halben Orange brauchen, wird der Saft der zweiten Hälfte am besten gleich vom Bäcker oder der Bäckerin verzehrt. Ich liebe frisch gepressten Orangensaft, also ist das für mich kein großes Opfer.

Eier: Ich verwende meist Eier der Größenklasse M oder L. Wie bei fast jedem Rezept sollten die Eier nicht eiskalt aus dem Kühlschrank genommen werden. Also bevor sie zum Einsatz kommen, für ein paar Minuten in eine Schale mit warmem Wasser legen, dann sind sie schnell auf Raumtemperatur.

Schokolade: Diese Kekse werden nach dem Abkühlen noch mit Schokolade überzogen. Ich verwende dafür am liebsten Zartbitterschokolade mit einem Schokoladegehalt von 55 %. Die Kinder haben die Version der Orangen Cookies mit der weißen Schokolade noch lieber.

Zum Reinbeißen!

Welches Zubehör benutzen wir?

Für diese Orangenkekse kann der Mixer im Schrank bleiben. Wir brauchen nur die folgenden Dinge:

  • kleine Schüssel, um Butter zu schmelzen
  • Backblech mit Backpapier belegt
  • Zitrusreibe und Zitruspresse
  • 2 Schüsseln
  • Schneebesen
  • Gummispachtel
  • Suppenteller, um Teig-Kugeln mit Staubzucker zu bedecken
  • Gitter, für das Abkühlen der Kekse
  • kleine Schüssel, um die Schokolade zu schmelzen
  • flache Platte, die man in den Kühlschrank bringt, damit die Schokolade auf den Keksen wieder fest werden kann

Was ist genau zu tun, um diese Orangenkekse mit Schokolade selber zu machen?

1. Vorbereitung

  • Wie schon oben erwähnt, brauchen wir geschmolzene Butter für dieses Rezept. Und bevor sie in den Teig gemischt wird, sollte sie auch schon wieder abgekühlt sein. Also mache ich mich als erstes daran, die Butter in 20-Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle zu schmelzen. Ich höre mit dem Erhitzen bereits dann auf, wenn noch ein paar wenige Butterstückchen zu sehen sind. Wenn man dann umrührt, schmelzen auch diese dahin. Dann stelle ich die Butter zum Abkühlen kurz zur Seite.
  • Weil ich, wie üblich, vergesse die Eier schon eine halbe Stunde vor dem Zusammenrühren aus dem Kühlschrank zu nehmen, lege ich sie für ein paar Minuten in eine Schale mit warmem Wasser, um sie so auf Raumtemperatur zu bekommen.
  • Die Orange mit einer Zitrusreibe komplett abreiben. Wenn man statt einer Orange lieber eine Zitrone verwenden möchte (oder eine andere Zitrusfrucht) sollte man beim Reiben nicht zu viel von dem weißen Zeugs direkt unter der Schale erwischen, denn das ist bitter.
  • Danach die Orange noch auspressen. Den Saft einer halber Orange für das Rezept aufsparen – den Rest sofort trinken.

2. Mehlmischung

  • In einer Schüssel mit dem Schneebesen das Mehl mit Zimt, Natron und Salz vermengen und zur Seite stellen.

3. Orangenmasse

  • This is where the magic happens: In einer großen Schüssel werden der Zucker und die Orangenschale vermengt. Dabei mit den Fingern die Orangenschale in den Zucker einmassieren. Man merkt dann, wie das Öl aus der Schale austritt und der Zucker feuchter wird. Je frischer die Orange, desto besser.
  • Nun die geschmolzene und abgekühlte Butter, die Eier und den Orangensaft zur Zuckermischung geben und mit einem Schneebesen kräftig verrühren. Ich versuche meistens das Rühren, mit Unterbrechungen und Armwechsel, für 2 Minuten durchzuhalten.

4. Die Zusammenführung

  • Die Mehlmischung vorsichtig mit einer Gummispachtel in die Zucker-/Eiermischung einrühren. Dabei bitte eher behutsam arbeiten und nicht mehr so kräftig rühren. Der Teig ist zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich flüssig und sieht so aus wie ein Kuchenteig. Also nicht erschrecken!
Der Teig ist vor dem Einkühlen noch sehr weich und sieht eher wie ein Kuchenteig und nicht wie ein Keksteig aus.

5. Das nervige Kühlen

  • Den Teig nun abdecken und für mindestens 4 Stunden (bis zu 24 Stunden) im Kühlschrank einkühlen. Man kann, zum Beispiel, den Teig am Nachmittag oder Abend machen und ihn dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Das Einkühlen ist auch deshalb wichtig, damit man überhaupt Kugeln aus dem Teig formen kann.
  • Nach dem Einkühlen kann der Ofen auf 175 ° Ober- und Unterhitze vorgeheizt und das Backblech mit Backpapier ausgelegt werden.

6. Kugeln formen und ganz gut mit Staubzucker bedecken

  • Den Staubzucker in eine kleine Schüssel oder einen Suppenteller geben. Also, irgendein Gefäß in dem man gut rollen kann. Aus der Hälfte des Teiges kleine Kugeln zu etwa 15 – 17 g formen (ich wiege tatsächlich jeden Teigpatzen ab, bevor ich ihn zu einer Kugel forme) und im Staubzucker rollen, bis die Kugeln großzügig mit dem Zucker bedeckt sind. Ich mache manchmal auch einen zweiten Durchgang und rolle die Kugeln nochmal.
  • Die fertigen Kugeln anschließend auf das Backblech setzen (wenn ich mich daran halte, dass die Kugeln wirklich klein sind, bekomme ich 20 Stück auf mein Backblech – sonst eher nur 16). Dabei recht zügig arbeiten, damit der Teig so kühl wie möglich bleibt. Er ist immer noch recht klebrig. Die andere Hälfte des Teiges zum Abkühlen wieder in den Kühlschrank stellen – jede Minute zählt.
Die Kekse werden großzügig mit Staubzucker bedeckt.

7. Backen und Abkühlen

  • Die Kekse werden bei 175 ° Ober- und Unterhitze für 8 – 9 Minuten gebacken. Man sollte aufpassen, dass man sie nicht zu lange im Ofen lässt, denn bei einer zu langen Backzeit werden die Orangenkekse eher knusprig und sind nicht mehr so schön weich. Wenn die Kugeln etwas größer gemacht wurden (20 – 25 g), kann die Backzeit aber auch 10-11 Minuten betragen.
  • Nachdem man die Kekse aus dem Ofen genommen hat, noch 2 Minuten auf dem Blech belassen und anschließend zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter legen.

8. Jetzt kommt die Schokolade ins Spiel

  • Wenn die Orangenkekse gut abgekühlt sind (das dauert meistens nicht sehr lange), kann man damit beginnen die Schokolade zu schmelzen. Ich mache das meistens in einem kleinen Salatschüsselchen in der Mikrowelle (30-Sekunden-Intervalle).
  • Die Kekse nun zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade eintunken und am Rand der Schüssel leicht abstreifen. Danach auf eine Platte oder Ähnliches setzen und fortfahren, bis nichts mehr draufpasst.
  • Ich lasse das Ganze dann für 20 – 30 Minuten im Kühlschrank, bis die Schokolade wieder fest ist. Wenn man lange genug wartet, wird die Schokolade (außer im Sommer) auch bei Raumtemperatur wieder fest. Aber so geduldig bin ich meistens nicht.
  • Mit dem Rest der Kekse ebenso fortfahren. Vielleicht mit verschiedenen Schokoladen variieren. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern man befriedigt damit gleich mehrere Geschmäcker – win/win.

Weitere Tipps und Hinweise

Haltbarkeit: Die Orangenkekse halten sich gut für 5 Tage. Wobei es mich wundern würde, wenn sie bis dahin niemand aufgegessen hat.

Aufbewahrung: Die Orangen Cookies mit Schokolade sollten in einer Keksdose oder einem anderen luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahrt werden. Ich staple dabei die Kekse mit einer Schicht des zerschnittenen Backpapiers dazwischen.

Einfach das verwendete Backpapier zerschneiden und Kekse schichtenweise stapeln.

Vorbereiten: Dadurch, dass die Orangenkekse doch für einige Zeit gekühlt werden müssen, bietet es sich an, den Teig am Abend zuvor vorzubereiten. Am nächsten Tag müssen die Kekse nur noch geformt und in Staubzucker gerollt werden. Und dann ab in den Ofen.

Ausdruckbares Rezept für weiche Orangenkekse mit Schokolade

Weiche Orangenkekse mit Schokolade (weihnachtliche Variante

  • Portionen: ca. 40 Stück
  • Schwierigkeit: easy
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Diese herrlich weichen Orangenkekse schmecken hervorragend mit weißer oder dunkler Schokolade überzogen. Ein wenig Zimt sorgt für die weihnachtliche Note.


Zu beachten: Der Teig muss, bevor die Kekse gebacken werden, mindestens für 4 Stunden im Kühlschrank gekühlt werden, da er sonst zu flüssig und weich ist.

Zutaten

  • 100 g geschmolzene und abgekühlte Butter
  • 2 Eier
  • 170 g Zucker
  • Schale einer Orange
  • Saft einer halben Orange (ca 60 ml)
  • 300 g Mehl
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 TL Zimt
  • 90 g Staubzucker
  • 150 – 180 g Schokolade

Anweisungen

  1. Die Butter zum Schmelzen bringen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
  2. Wenn sie noch kalt sind: Eier in eine Schale mit warmem Wasser legen und so auf Raumtemperatur bringen.
  3. Orange reiben und den Saft auspressen.
  4. In einer Schüssel mit dem Schneebesen das Mehl mit Zimt, Natron und Salz vermengen.
  5. In einer zweiten, großen Schüssel den Zucker und die Orangenschale vermengen. Dabei die Orangenschale mit den Fingern in den Zucker einarbeiten.
  6. Mit dem Schneebesen die geschmolzene und abgekühlte Butter, die Eier und den Orangensaft kräftig für ca 2 Minuten in die Zuckermischung einrühren.
  7. Mit einer Gummispachtel anschließend die Mehlmischung vorsichtig mit der Zucker-/Eiermasse verrühren. Immer behutsam arbeiten.
  8. Wichtig: Den Teig nun abgedeckt für 4 (bis 24 Stunden) im Kühlschrank einkühlen.
  9. Ofen auf 175° Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
  10. Den Staubzucker in eine kleine Schüssel geben und aus der Hälfte des Teiges Kugeln von ca 15 g – 17 g formen. Die Kugeln im Staubzucker rollen, bis sie gut mit Zucker bedeckt sind. Dabei zügig arbeiten, damit der Teig nicht zu warm wird. Anschließend auf das Backblech setzen. Die andere Hälfte des Teiges wieder zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
  11. Für 8 – 9 Minuten bei 175° backen.
  12. Danach die Kekse noch für 2 Minuten auf dem Backblech lassen und dann zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter transferieren.
  13. Mit der zweiten Hälfte des Teiges ebenso fortfahren.
  14. Die Schokolade schmelzen und die Kekse zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade eintunken. Die mit Schokolade überzogenen Kekse ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade wieder fest geworden ist.
  15. Genießen!

Nährwertangaben

Per Serving: 94 Kalorien; 3,1 g Fett (davon gesättigte Fettsäuren 1,8 g); 15 g Kohlehydrate (davon Zucker: 9 g); 1 g Eiweiß.

Ich möchte unbedingt darauf hinweisen, dass es sich bei den Nährwertangaben um Schätzungen handelt. Zu den tatsächlichen Werten können sich Abweichungen ergeben, je nachdem welche Zutaten im Detail verwendet werden.

Das schaut doch wirklich hübsch aus, oder?

Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Susi

PS: Lasst gerne einen Kommentar da, wie eure Kekse geworden sind.

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3 Antworten zu „Rezept Orangenkekse mit Schokolade”.

  1. […] wie schön weich sie sind – und die erfrischende Note. Für Weihnachten habe ich mir diese Orangenkekse mit Schokolade überlegt. Statt Limette habe ich eine Orange verwendet , ein wenig Zimt in den Teig gemischt und […]

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  2. […] kann ich auch diese erfrischenden Limetten Cookies empfehlen. Oder diese hervorragenden Orangenkekse mit Schokolade. Die Kekse brauchen allerdings ein wenig mehr Zeit, da der Teig für mindestens 4 Stunden gekühlt […]

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  3. […] von diesen flaumig-weichen Keksen bekommen kann, sollte jedenfalls auch mal das Rezept für die Orangenkekse mit Schokolade ausprobieren. Oder etwas sommerlicher – diese Limetten […]

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Hinterlasse eine Antwort zu Schoko-Orangenkuchen aus Rührteig mit einem kleinen Geheimnis: So einfach, so gut – Cookies and Stream Antwort abbrechen

About Me

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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