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Zarte Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln: Ein Rezept zum Verlieben

Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln- Coconut Oatmeal Cookies with Almonds

Das Rezept für diese Kokos-Haferflocken Cookies bietet eine hervorragende Möglichkeit, wenn man mal einen Cookie backen möchte, der ohne Schokolade auskommt. Wer mich kennt, weiß, dass mein einzig richtiges Laster Schokolade ist. Ich rauche nicht, trinke nicht; auch keinen Kaffee. Aber auf Schokolade kann ich nur ganz schwer verzichten. Diese Cookies bieten durch die Kokos- und Haferflocken jedoch auch für meinen Gaumen wirklich ausreichend Geschmack, sodass ich meine Schokoladensucht für kurze Zeit vergessen kann. Außerdem ist jeder Bissen durch die Mandeln auch noch schön knackig. Diese Cookies sind nicht zu verwechseln mit Haferflockenkeksen, die es in unseren Breitengraden regelmäßig in Supermärkten zu kaufen gibt. Diese Cookies sind nämlich wunderbar weich und leicht „chewy“.

Weil die Cookies eben keine Schokolade enthalten, sind sie ausgezeichnet geeignet, wenn man im Sommer einen Ausflug machen, aber nicht auf einen kleinen, süßen Snack verzichten möchte. Die Cookies sind auch recht kompakt und zerbrechen nicht so leicht. Ganze ohne Schokolade kommen übrigens auch diese sommerlichen Limetten Cookies aus.

Inhaltsübersicht

  1. Die perfekte Zutatenwahl für unsere Cookies
  2. Schritt-für-Schritt Anleitung für die weichen Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln
  3. Weitere Tipps und Hinweise
  4. Ausdruckbares Rezept

Die perfekte Zutatenwahl für unsere Cookies

Mehl: Ich verwende für meine Cookies meistens das Mehl, das ich gerade zu Hause habe. Also Universalmehl oder glattes Mehl. Beides funktioniert gut in diesem Rezept.

Natron und Backpulver: In diesem Rezept brauchen wir eine Kombination aus Natron und Backpulver. Bitte darauf achten, dass das eine nicht ohne Weiteres durch das andere ersetzt werden kann. Beim Backpulver empfehle ich Weinstein-Backpulver. Aus meiner Sicht schmeckt es weniger „pelzig“ und mittlerweile ist es in jedem Supermarkt leicht erhältlich (entweder bei den Backzutaten; oft jedoch auch bei den Bio-Produkten).

Zucker: Ich nehme meist Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker funktioniert natürlich auch. Ich habe diese Cookies auch schon probiert, indem ich den weißen Zucker durch Dattelzucker ersetzt habe. Hier muss man wissen, dass sich Dattelzucker nicht in Flüssigkeiten auflöst und daher auch nicht richtig schmilzt. Das führt dazu, dass Cookies mit Dattelzucker statt weißem Zucker sich fast nicht ausbreiten und einfach Kugeln bleiben würden, wenn man sie nicht runterdrückt. Es ist also eine gute Idee, wenn man die Cookies, bevor man sie in den Ofen schiebt, zum Beispiel mit der Unterseite eines Glases flach drückt. Die Backzeit sollte man auch so gut wie möglich einhalten, da Dattelzucker leicht anbrennt.

Brauner Zucker: Hinsichtlich des braunen Zuckers ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um den Braunzucker oder Rohrzucker handelt, den man in jedem Supermarkt kaufen kann, sondern um einen (in diesem Fall „dark“) brown sugar, den ich meistens im Asia Supermarkt besorge. Eine gute Alternative dazu ist ein Mascobado-Zucker den man oft bei den „Fair Trade“ Produkten im Supermarkt findet. Oder überhaupt in einem Bio-Supermarkt. Es ist gut, wenn man beim Einkaufen schon darauf achtet, dass der Zucker schön weich ist und keine Klümpchen hat. Die Konsistenz des verwendeten braunen Zuckers erinnert ein wenig an nassen Sand und rieselt nicht.

Eier: Ich verwende Eier der Größenklasse M oder L. Bei ihrer Verwendung sollten sie nicht eiskalt sein. Hier der Trick, wenn doch spontan gebacken wird: die Eier einfach für ein paar Minuten in eine Schale mit warmem Wasser legen.

Butter: Die Butter sollte vor dem Backen Raumtemperatur haben, damit sie sich leichter weiterverarbeiten lässt. Weil ich regelmäßig vergesse die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, behelfe ich mir dabei mit der Mikrowelle. Man muss nur aufpassen, dass die Butter nicht zu schmelzen beginnt. Also eher nur 20 Sekunden erwärmen. Das reicht bei mir meistens aus. Ich schneide die Butter darüber hinaus davor in Würfel, dann geht es schneller. Die Butter ist dann genau richtig, wenn man einen Fingerabdruck in die Butter drücken kann, und die Butter leicht nachgibt.

Haferflocken: Für die perfekte Konsistenz nehme ich hier zarte Haferflocken. Wenn ihr die Cookies aber mit mehr Biss haben wollt, könnt ihr ruhig auch kernige Haferflocken verwenden.

Kokosflocken: In Österreich findet man Kokosflocken auch unter der Bezeichnung Kokosette im Supermarkt. Ein gängiger Begriff ist auch Kokosraspeln. Alles dasselbe. Wichtig ist nur, dass es sich nicht um gesüßte Flocken handelt. Aber die habe ich in Europa eigentlich noch nirgends gesehen.

Mandeln: Das Mandeln hacken ist zwar eine zache Gschicht, mir schmecken sie trotzdem besser als die vorgefertigten Mandelstifte, die es im Supermarkt auch zu kaufen gibt. Ich habe die Cookies schon mit ganz naturbelassenen Mandeln inklusive Schale oder auch mit blanchierten Mandeln probiert. Beide Varianten sind bei meinem Testessern gut angekommen.

Schritt-für-Schritt Anleitung für die weichen Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln

  1. Noch bevor ich den Ofen aufdrehe, werden die Mandeln mit einem scharfen Messer in kleine Stücke gehackt. Ich bin da nicht besonders geschickt, daher dauert das bei mir schon mal ein paar Minuten.
  2. Danach wird der Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorgeheizt und ein Backblech mit Backpapier ausgelegt.
  3. Um die Butter schnellstmöglich auf Raumtemperatur zu bekommen, wird sie zunächst gewürfelt und dann für ca. 20 Sekunden in der Mikrowelle erwärmt. Wenn die Eier auch noch eiskalt sind, werden diese in eine Schale mit warmem Wasser gelegt, während der Rest vorbereitet wird.
  4. In einer Schüssel wird das Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mit einem Schneebesen vermengt. Die Schüssel kann dann kurz zur Seite gestellt werden.
  5. In der Küchenmaschine (es geht auch mit einem Handmixer) werden die nun raumtemperierte Butter mit braunem und weißem Zucker sowie dem Vanillezucker cremig gerührt (ca. 2-3 Minuten). Dabei kann der Mixer getrost auf hoher Stufe aufgedreht werden.
  6. Bevor die Eier als Nächstes eingerührt werden, schaue ich, dass ich die Buttermasse mit einer Gummispachtel vom Rand der Schüssel runterkratze, damit sich wirklich alles gut vermischen kann.
  7. Wenn die Eier gut verrührt wurden, kann auf der kleinsten Stufe des Mixers oder gleich mit der eigenen Muskelkraft per Hand, nun vorsichtig die zur Seite gestellte Mehlmischung eingearbeitet werden. Wichtig ist, dass hier nicht zu stark und lange gemixt wird.
  8. Wenn das Mehl im Groben vermengt wurde (man kann durchaus noch ein bisschen Mehl entdecken, das noch nicht verrührt wurde), werden weiterhin auf sehr langsamer Stufe, die Haferflocken, die Kokosflocken und die mühsam gehackten Mandeln hinzugefügt. Die Küchenmaschine lasse ich da aber wirklich nur für ein paar Sekunden laufen (10 Sekunden vielleicht). Damit dann endgültig alles gut verteilt ist, erledige ich den Feinschliff bzw. das endgültige Vermischen eigentlich immer mit der Hand mit meiner Gummispachtel oder einem Holzlöffel.
  9. Aus dem Teig Kugeln von ca. 40 g formen. Ich mach das am liebsten mit einem Eisportionierer – dann werden die Cookies schön gleichmäßig groß. Obwohl der Teig recht weich ist, geht das natürlich auch per Hand. Die Kugeln auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Auf mein Backblech bekomme ich 12 Cookies gut drauf.
  1. Im vorgeheizten Backofen werden die Cookies nun bei 180° Ober- und Unterhitze für 8 bis 10 Minuten gebacken. Bis sie außen leicht gebräunt sind, die Mitte der Cookies jedoch noch sehr weich ist. Bei mir sind es genau 9 Minuten; aber das ist von Ofen zu Ofen ein bisschen verschieden.
  2. Nach dem Herausnehmen werden die Cookies noch für 3 Minuten auf dem Blech belassen (da backen sie noch ein wenig nach). Danach kann man sie für das endgültige Abkühlen auf ein Gitter umlagern.

Und tada!!! Herrliche weiche Cookies mit Biss.

Wer mag da nicht gleich reinbeißen?

Viel Spaß beim Nachbacken,
Alles Liebe, eure Susi

Weitere Tipps und Hinweise

Aufbewahrung: Die Cookies lassen sich gut in einer Keksdose aufbewahren oder in einem Cookie-Glas. Meistens lege ich ein Stück vom vorher verwendeten Backpapier zwischen die Schichten, damit die Cookies nicht zusammenkleben. Die Cookies sollten außerdem, bevor sie in die Dose kommen, komplett abgekühlt sein.

Haltbarkeit: Die Cookies halten sich gut für 3 – 4 Tage. Sie lassen sich aber auch gut einfrieren und beim nächtlichen „Cookie-Craving“ auftauen.

Ausdruckbares Rezept

Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln – Coconut Oatmeal Cookies with Almonds

  • Portionen: ca. 26-30 Stück
  • Schwierigkeit: easy
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Kokos-Haferflocken Cookies voller Geschmack und mit einem herrlichen Crunch beim Reinbeißen.

Zutaten

  • 200 g weiche Butter (Raumtemperatur)
  • 160 g brauner Zucker (zB Mascobado-Zucker)
  • 120 g (Fein-)Kristallzucker
  • 7 g oder 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier (Raumtemperatur)
  • 320 g Mehl
  • 1 Teelöffel Natron
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 80 g zarte Haferflocken
  • 100 g Kokosflocken
  • 100 g Mandeln (gehackt)

Anweisungen

  1. Mit einem scharfen Messer die Mandeln in kleine Stücke hacken.
  2. Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.
  3. Butter und Eier auf Zimmertemperatur bringen. Wenn vergessen wurde, die Butter und die Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, hilft es die Butter würfelig zu schneiden und ca 20 Sekunden in der Mikrowelle zu erwärmen. Die Eier ein paar Minuten in ein warmes Wasserbad legen, dann sind sie auch nicht mehr eiskalt.
  4. In einer mittelgroßen Schüssel Mehl, Natron, Backpulver und Salz mit dem Schneebesen vermengen und zur Seite stellen.
  5. Im Standmixer oder mit dem Handmixer in einer zweiten großen Schüssel die weiche Butter, den braunen, weißen und Vanillezucker auf hoher Stufe cremig rühren (etwa 2 bis 3 Minuten).
  6. Die Eier mit der Zuckermasse verrühren bis alles gut vermengt ist.
  7. Die vorbereitete Mehlmischung auf der langsamsten Stufe des Standgeräts, des Handmixers oder mit der eigenen Muskelkraft per Hand und Gummispachtel oder Holzlöffel zur Butter/Ei-Mischung hinzugeben (nicht zu stark mixen).
  8. Die Haferflocken, Kokosflocken und Mandeln ebenfalls auf niedriger Stufe kurz dazurühren. Endgültig mit der Hand und Gummispachtel oder Holzlöffel gleichmäßig verteilen.
  9. Aus dem Teig Kugeln von ca 40 g formen und auf das Backblech setzen. 12 Cookies je Blech gehen sich gut aus.
  10. Für 8 bis 10 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind; die Cookies sind in der Mitte jedoch noch weich.
  11. Die Cookies für 3 Minuten auf dem Backblech lassen und danach zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter legen.
  12. Genießen!

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3 Antworten zu „Zarte Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln: Ein Rezept zum Verlieben”.

  1. […] Haferflocken-Liebhaber können auch mal bei diesem Rezept für Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln vorbeischauen. Auch diese Cookies sind schön weich und nicht so hart, wie Haferflocken-Kekse, die […]

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  2. […] Kokos-Liebhaber habe ich noch ein wirklich ausgezeichnetes Rezept für zarte Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln im Repertoire. Auch herrlich […]

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  3. […] Kokos bekommen kann, aber lieber ein Cookie-Rezept ausprobieren möchte, ist von diesem Rezept für Kokos-Haferflocken Cookies mit Mandeln sicher […]

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About Me

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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