Cookies and Stream

Als allererstes Rezept in meinem Blog habe ich mich für die Lieblingscookies meines Sohnes entschieden. Nämlich Chocolate Chip Cookies mit M&Ms (wenn es sein muss auch Smarties) obendrauf. Dieses Rezept kommt bei uns jetzt schon seit Jahren bei diversen Kindergeburtstagen und Schulveranstaltungen zum Einsatz. Kinder lieben diese Cookies insbesondere wegen der schön bunten Farben und der Schokolade. Von der Textur her ist es außerdem sehr befriedigend, auf die knusprigen Schokolinsen zu beißen, die in den weichen Keks eingebettet sind. Praktisch sind sie auch deshalb, weil die Kinder (und natürlich auch die Erwachsenen) die Cookies nicht zwangsläufig im Sitzen essen müssen. Speziell im Freien (ein paar wenige Brösel können schon mal runterfallen) eignen sie sich ganz hervorragend, um einfach geschnappt und während des Spielens verschmaust zu werden.

Das Rezept habe ich schon mehrfach weitergegeben und ist wirklich einfach nachzubacken. Hier ist keine Kühlung des Teiges vor dem Backen notwendig. Also kann der Cookie-Hunger in angemessener Zeit gestillt werden.

Zusätzlich zu den M&M Cookies hab ich für den Kindergeburtstag noch ein paar Tipps für Spiele und Aktivitäten, die bei unseren Kindern sehr gut angekommen sind:

Das Highlight jeder unserer Kinderpartys war jedenfalls die Schatzsuche. Über das Versteck des Schatzes in der Waschmaschine wurde noch Monate später geredet. Weitere beliebte Spiele:

• Dosenschießen,
• Jelly Beans blind verkosten und Geschmack erraten,
• Wäschekorbfischen – dabei wird zunächst ein Wäschekorb mit Zeitungspapierknäuel befüllt und anschließend darin eher kleine Süßigkeiten versteckt. Jedes Kind darf sich blind eine Süßigkeit aus dem Wäschekorb „rausfischen“
• Stopptanz – die Kinder tanzen wild, solange die Musik spielt. Sobald diese stoppt, müssen die Kinder in der aktuellen Position verharren und dürfen sich nicht bewegen. Wer das nicht schafft, muss in dieser Runde ausscheiden.

Übersicht

1. Was brauchen wir für unsere schönen Chocolate Chip Cookies mit M&Ms?
2. Was ist zu tun, um die beliebten M&M Cookies selber zu backen?
3. Weitere Tipps und Hinweise
4. Ausdruckbares Rezept

Was brauchen wir für unsere schönen Chocolate Chip Cookies mit M&Ms?

Mehl: Ich verwende für meine Cookies meist glattes Mehl oder Universalmehl; je nachdem was ich gerade zu Hause habe

Zucker: Ich nehme meist Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker geht natürlich auch.

Brauner Zucker: Hinsichtlich des braunen Zuckers ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um den Braunzucker oder Rohrzucker handelt, den man in jedem Supermarkt kaufen kann, sondern um einen (in diesem Fall „dark“) brown sugar, den ich meistens im Asia Supermarkt besorge. Eine brauchbare Alternative dazu ist der Mascobado-Zucker, den man oft bei den „Fair Trade“ Produkten im Supermarkt findet. Ich achte schon beim Einkaufen drauf, dass der Zucker schön weich ist und keine Klümpchen hat. Die Konsistenz des verwendeten braunen Zuckers erinnert ein wenig an nassen Sand und rieselt nicht. Die Unterscheidung ist mir deshalb so wichtig, weil genau diese Konsistenz unter anderem dafür sorgt, dass der Cookie nach dem Backen schön „chewy“ (also am Rand leicht knusprig und in der Mitte weich) wird.

Butter: Die Butter sollte vor dem Backen Raumtemperatur haben, damit sie sich leichter weiterverarbeiten lässt. Weil ich regelmäßig vergesse die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, behelfe ich mir dabei mit der Mikrowelle. Man muss nur aufpassen, dass die Butter nicht zu schmelzen beginnt. Also eher nur 20 Sekunden erwärmen. Das reicht bei mir meistens aus. Ich schneide die Butter darüber hinaus davor in Würfel, dann geht es schneller. Die Butter ist dann genau richtig, wenn man einen Fingerabdruck in die Butter drücken kann, und die Butter leicht nachgibt.

Eier: Ich verwende meist Eier der Größenklasse M oder L. Außerdem sollten auch die Eier nicht eiskalt sein. Hier wieder ein Trick, wenn doch spontan gebacken wird: die Eier einfach für ein paar Minuten in eine Schale mit warmem Wasser legen.

Natron und Backpulver: Das Rezept verlangt nach einer Kombination aus Natron und Backpulver. Bitte darauf achten, dass das eine nicht durch das andere ersetzt werden kann. Beim Backpulver empfehle ich Weinstein-Backpulver. Aus meiner Sicht schmeckt es weniger „pelzig“ und es ist in jedem Supermarkt erhältlich.

Chocolate Chips: Meine Chocolate Chips sind aus Zartbitterschokolade und haben etwa einen Kakaogehalt von 55 %. Kinder lieben natürlich Milchschokolade, aber das ist mir persönlich fast schon zu süß.

Was ist zu tun, um die beliebten M&M Cookies selber zu backen?

1. Weil ich meistens vergesse die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, fange ich damit an die Butter zur würfeln und ca. 20 Sekunden lang in der Mikrowelle zu erwärmen. Wenn die Eier auch noch eiskalt sind, diese in eine Schale mit warmem Wasser legen, während der Rest vorbereitet wird.
2. In einer mittelgroßen Schüssel wird dann das Mehl mit Natron, Backpulver und Salz mit einem Schneebesen vermengt und zur Seite gestellt.
3. Im Standmixer oder mit dem Handmixer werden die Butter sowie alle Zuckersorten (Kristallzucker, brauner Zucker und Vanillezucker) und die Eier cremig gerührt (rd 2 bis 3 Minuten). Der Mixer kann dabei auf einer höheren Stufe verwendet werden.
4. Dann den Mixer auf die langsamste Stufe stellen und die Mehlmischung vorsichtig hinzufügen. Die Chocolate Chips kommen gleich hinterher. Den Mixer abdrehen, wenn das meiste Mehl eingerührt erscheint. Den Rest des Mehls mit der Hand einarbeiten. Mein Handmixer hat für diesen Arbeitsschritt nicht genug Power. Das ist aber kein großes Problem, weil man das Ganze einfach mit der Hand und einem Holzlöffel schafft. Es ist allerdings schon ein wenig Muskelkraft von Nöten. Wichtig in diesem Arbeitsschritt ist jedenfalls, dass das Mehl nicht zu stark gemixt wird, sonst werden die Cookies eher hart oder zerrinnen beim Backen. Wenn alles gut vermischt wurde, ist der Teig recht fest und lässt sich gut formen.

5. Aus dem Teig Kugeln formen (ich mach das am liebsten mit einem Eisportionierer – dann werden die Cookies schön gleichmäßig groß). Eine Cookie-Kugel hat dabei ca 45 g. Die Kugeln auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Dabei ein paar Zentimeter Abstand lassen, da die Cookies beim Backen ja noch auseinander gehen. Auf mein Backblech bekomme ich meistens 12 Cookies gut drauf.
6. Jetzt kommen wir zum Star des Rezepts: die M&Ms. Und hier könnt ihr euch austoben und die Cookies nach Belieben mit M&Ms verzieren. 5, 6, 7 Stück je Cookies. Kinderhände helfen da gerne mit (und beim Naschen der M&Ms zwischendurch sowieso).

7. Für 10 – 12 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind und die Mitte der Cookies noch weich. Ein weiterer wesentlicher Faktor für die „chewyness“ der Cookies ist die Backzeit. Man sollte die Cookies bereits dann aus dem Ofen nehmen, wenn eine ganz leichte Bräunung der Ränder zu beobachten ist.
8. Die Cookies danach noch 3 – 4 Minuten auf dem Backblech lassen (da backen sie noch ein wenig nach) und danach zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter legen.

Und voilá! Köstliche Chocolate Chip Cookies mit M&Ms – chewy und unwiderstehlich.

Weitere Tipps und Hinweise

Aufbewahrung: Die Cookies lassen sich gut in einer Keksdose aufbewahren oder in einem Cookie-Glas. Meistens lege ich ein Stück vom vorher verwendeten Backpapier zwischen die Schichten, damit die Cookies nicht zusammenkleben. Die Cookies sollten außerdem, bevor sie in die Dose kommen, komplett abgekühlt sein.

Haltbarkeit: Am besten schmecken die Cookies an den ersten zwei Tagen. Sie lassen sich aber auch gut einfrieren und beim nächtlichen „Cookie-Craving“ auftauen.

Ausdruckbares Rezept