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Epischer Western-Hit „1883“ nun auch auf Netflix

Poster "1883" auf Netflix und Paramount+

Netflix erweitert ab 12. März sein Angebot rund um das Yellowstone-Universum um die ganz hervorragende Prequel-Miniserie „1883“. Diese Serie trifft mitten ins Herz – auch für Yellowstone-Novizen, die keine Ahnung von den Duttons haben. Es ist also wirklich überhaupt kein Vorwissen notwendig, um „1883“ zu verstehen und zu genießen.

Inhaltsübersicht

  1. Worum geht es in „1883“ auf Netflix und Paramount+
  2. Warum sollte man sich die Serie ansehen?
    1. Starke Charaktere und beeindruckende Darsteller
    2. Die Stimme von Isabel May (Elsa Dutton) und ihre Erzählungen
    3. Eine Coming-of-Age-Story, als Western verkleidet
  3. Wie viele Folgen gibt es von „1883“?
  4. Ich bin mit „1883“ fertig – was nun?
  5. Fazit

Worum geht es in „1883“ auf Netflix und Paramount+

„1883“ ist die Entstehungsgeschichte der Yellowstone-Ranch in Montana. Sie erzählt von den spannenden und dramatischen Abenteuern der Familie Dutton auf dem gefürchteten Oregon Trail Richtung Westen. Unter der Führung der beiden erfahrenen Cowboys Shea Brennan (gespielt von Sam Elliott) und Thomas (gespielt von LaMonica Garrett) und mit einer großen Gruppe ahnungsloser Immigranten im Schlepptau führt die Reise durch die unbarmherzige Wildnis der amerikanischen Steppe.

LaMonica Garrett als Thomas und Sam Elliott als Shea Brennan in „1883“ auf Netflix und Paramount+

Der Vater, James Dutton (gespielt von Tim McGraw) ist ein Kriegsveteran und hat gelernt, sich und seine Familie mit dem Schießeisen zu verteidigen. Auch wenn James zunächst zögert, sieht er schnell den Vorteil, gemeinsam zu reisen: Neben dem Schutz, den die große Gruppe bietet, kann die Familie Dutton auch von den Erfahrungen der beiden Cowboys mit der gefährlichen Route profitieren.

Seine Frau Margaret Dutton (gespielt von Faith Hill) sowie die Kinder Elsa (gespielt von Isabel May) und John (gespielt von Audie Rick) sowie seine Schwester und seine Nichte gehen mit ihm auf diese abenteuerliche Reise.

Faith Hill als Margaret Dutton und Tim McGraw als James Dutton in „1883“ auf Netflix und Paramount+

Die Fahrt beginnt voller Hoffnung, doch schon bald wird klar, dass der Weg in den Westen ein unerbittlicher Kampf ums Überleben ist. Die Siedler müssen sich gefährlichen Flussüberquerungen, tödlichen Krankheiten, Angriffen von Banditen und indigenen Kriegern sowie den gnadenlosen Naturgewalten stellen. Hunger, Erschöpfung und Verzweiflung begleiten die Gruppe, und nicht alle werden das Ziel erreichen.

Warum sollte man sich die Serie ansehen?

Starke Charaktere und beeindruckende Darsteller

„1883“ lebt von seinen vielschichtigen, starken Charakteren.

Ich habe Sam Elliott schon in einigen Western gesehen. Und auch in „1883“ weiß er nicht zu enttäuschen. Als trauernder Cowboy Shea Brannan bereichert er mit seiner markanten Stimme, dem fast unverwechselbaren Schnurrbart und natürlich einer großartigen schauspielerischen Leistung die Serie.

James und Margaret Dutton werden von dem echten Ehepaar Tim McGraw und Faith Hill gespielt, die im echten Leben zu den erfolgreichsten Country Stars der letzten Jahre zählen. Beide liefern hervorragende Performances in ihrem Nebenberuf als Schauspieler ab.

Isabel May ist ganz fantastisch als Elsa und spielt die heranwachsende Frau mit einer seltenen Mischung aus Unschuld und Reife. Ihre Darstellung hat eine natürliche Leichtigkeit und Glaubwürdigkeit, die beeindruckt.

Die Stimme von Isabel May (Elsa Dutton) und ihre Erzählungen

Isabel May als Elsa Dutton in „1883“ auf Netflix und Paramount+

Die melodische Stimme von Isabel May, die Elsa Dutton verkörpert, ist eines der herausragenden Merkmale von 1883. Ihre ruhige, fast melancholische Erzählweise verleiht der Serie eine poetische Seite, die in starkem Kontrast zu der oft brutalen Realität des Wilden Westens steht.

Elsas Erzählungen sind nicht nur eine einfache Nacherzählung der Ereignisse – sie sind philosophisch, eindringlich und oft voller tragischer Vorahnung. Ihre Worte haben eine fast lyrische Qualität und verleihen der Serie eine besondere emotionale Intensität.

Eine Coming-of-Age-Story, als Western verkleidet

„1883“ wirkt auf den ersten Blick wie eine klassische Western-Serie. Die Kulisse, die Kostüme, die Brutalität – alles passt.

In ihrem Herzen ist sie jedoch die Coming-of-Age-Story von Elsa Dutton. Nicht nur, dass die Geschichte vorwiegend aus ihrer Perspektive erzählt wird. Ihre Entwicklung von einem etwas naiven, jedoch abenteuerlustigen Mädchen zur Frau macht den Kern der Geschichte aus.

Elsa darf die erste Liebe erleben. Muss sich aber auch mit dem Tod und tiefer Trauer auseinandersetzen. Sie lässt nicht mehr ihre Eltern alle Entscheidungen für sie treffen, sondern nach und nach befreit sie sich immer stärker und geht ihren eigenen Weg.

Eric Nelsen als Ennis in „1883“ auf Netflix und Paramount+

Wie viele Folgen gibt es von „1883“?

„1883“ hat insgesamt nur 10 Folgen und erzählt eine abgeschlossene Geschichte, die bedenkenlos ohne jegliches Vorwissen im Zusammenhang mit den anderen Yellowstone-Serien angesehen werden kann. Jede Episode dauert zwischen 45 und 65 Minuten.

Ich bin mit „1883“ fertig – was nun?

Die logische Antwort auf diese Frage lautet grundsätzlich mal, in die anderen Yellowstone-Serien reinzuschnuppern. Also „1923“ oder „Yellowstone“. Es sollen auch noch weitere Ableger folgen.

Vom Ton her sind die Serien zwar sehr unterschiedlich, aber auch „Reservation Dogs“ auf Disney+ ist eine Serie über das Erwachsenwerden. Die Serie handelt von vier indigenen Teenagern, die in einem ländlichen Reservat in Oklahoma aufwachsen und nach dem Tod eines Freundes beschließen, ihrem langweiligen Leben im Reservat zu entkommen.

Und wer, wie ich, besonders auf Historiendramen steht und insbesondere die Zeit knapp vor der Jahrhundertwende besonders spannend findet. „The Gilded Age“ auf Sky spielt fast zur gleichen Zeit wie „1883“ nur im deutlich glitzernden New York und erzählt von der damaligen Oberschicht.

Fazit

„1883“ auf Netflix und Paramount+ zeigt den Wilden Westen in einer rohen, schonungslosen Darstellung, ohne ihn zu romantisieren. Die Serie überzeugt mit authentischen Charakteren, starken Darstellern und einer ergreifenden Story. Besonders beeindruckt hat mich, die fast poetische Erzählweise und wie es die Serie schafft, die Zuseher emotional zu erreichen. „1883“ bleibt dadurch lange im Gedächtnis.

Marc Rissmann als Josef in „1883“ auf Netflix und Paramount+

Seid ihr gewappnet für den Oregon Trail?
Viel Spaß beim Streamen,
Eure Susi



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About Me

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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