Kokoskuchen mit Nutella-Überraschung

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Dieser Kokoskuchen mit Nutella sieht von außen aus wie jeder andere Kokoskuchen. Die Überraschung kommt erst, wenn er aufgeschnitten wird. Denn dann kommt die herrlich cremige Nutellaschicht zum Vorschein. Das Naturgesetz, das besagt, dass alles besser wird, wenn Nutella drinnen ist, wird mit diesem Kuchen nachdrücklich bestätigt. Probiert es aus!

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Inhaltsübersicht

Welche Zutaten verwenden wir für den Kokoskuchen mit Nutella?

Mehl: Ich verwende normalerweise glattes Mehl oder Universalmehl, je nachdem, was ich gerade zu Hause habe. Beide Mehlsorten eignen sich ausgezeichnet für dieses Rezept.

Backpulver: Ich empfehle Weinstein-Backpulver, da es im Geschmack weniger „pelzig“ wirkt. Es ist in den meisten Supermärkten erhältlich, entweder bei den Backzutaten oder oft auch im Bio-Bereich.

Kokosflocken: In Österreich findet man Kokosflocken auch unter der Bezeichnung Kokosette im Supermarkt. Ein gängiger Begriff ist auch Kokosraspeln. Alles dasselbe.

Zucker: Ich nehme fast immer Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker geht natürlich auch.

Eier: Ich verwende Eier der Größenklasse M oder L. Sie sollten vor dem Weiterverarbeiten nicht mehr eiskalt sein. Ein kleiner Trick, falls es doch mal schnell gehen muss: die Eier ein paar Minuten in warmes Wasser legen.

Geschmolzene Butter: Damit das Schmelzen schneller geht, schneide ich die Butter davor in kleine Würfel. Ich beende das Erhitzen bereits dann, wenn noch ein paar wenige Butterstückchen zu sehen sind. Beim Umrühren schmelzen auch diese dahin. Dann stelle ich die Butter zum Abkühlen kurz zur Seite, denn bevor sie zum Teig hinzugegeben wird, sollte sie nicht mehr heiß sein.

Griechisches Joghurt: In diesem Rezept verwenden wir griechisches Joghurt mit 10 % Fettgehalt. Das griechische Joghurt hat den Vorteil, dass es nicht so flüssig ist, wie normales Joghurt und damit auch der Teig fester wird. Dies wiederum hat den Pluspunkt, dass das Nutella beim Backen nicht so stark nach unten sinkt, wie es das sonst tun würde.

Nutella: Natürlich ist jede Art von Haselnusscreme erlaubt. Meine persönliche Präferenz ist aber, aufgrund jahrelanger Recherche, Nutella.

Staubzucker: Wenn der Staubzucker (so wie meiner) ein wenig bröckelig ist, sollte man ihn sieben, bevor man ihn verwendet.

Welches Zubehör brauchen wir?

Für das Backen des flaumigen Kokoskuchen mit Nutella benötigen wir nicht viel Zubehör, und der Mixer kann auch im Küchenkasten bleiben:

Königskuchenform (eingefettet und bemehlt)
2 kleine mikrowellengeeignete Schüsseln
2 Rührschüsseln
Schneebesen
Gummispachtel oder Holzlöffel
Sieb, um Staubzucker zu sieben
Bäckerpinsel
Gitter zum Abkühlen

Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kokoskuchen mit Nutella selbst zu machen

1. Vorbereitung

Ich beginne dieses Rezept grundsätzlich damit, meine Butter zu würfeln und dann zu schmelzen. Meistens mache ich das in 20 bis 30-Sekunden-Intervallen mit der Mikrowelle. Danach stelle ich die geschmolzene Butter zum Abkühlen zur Seite.
Oft vergesse ich, die Eier schon eine halbe Stunde vor dem Zusammenrühren aus dem Kühlschrank zu nehmen und lege sie deshalb für ein paar Minuten in eine Schale mit lauwarmem Wasser, um sie auf Raumtemperatur zu bekommen.
Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen sowie eine Königskuchenform mit Butter einfetten und bemehlen. Überschüssiges Mehl danach aus der Form klopfen.

2. Mehl-/Kokosmischung

In einer Schüssel mit dem Schneebesen das Mehl mit den Kokosraspeln, Backpulver und Salz vermengen. Die Schüssel kann kurz zur Seite gestellt werden.

3. Die Butter-/Eiermasse

In einer zweiten Schüssel mit dem Schneebesen die etwas abgekühlte, geschmolzene Butter mit dem Zucker und den Eiern kräftig verrühren. Ich mache das für rund 2 Minuten (mit mehrmaligen Armwechsel). Dabei entsteht eine schön seidige und homogene Masse.

4. Die Zusammenführung und das griechische Joghurt

Mit einer Gummispachtel nun behutsam die Mehl-/Kokosmischung zur Gänze in die gut verrührten flüssigen Zutaten einarbeiten. Hier sollte bedächtig vorgegangen und nicht mehr zu kräftig gerührt werden.
Wenn der Großteil des Mehls nicht mehr zu sehen ist, wird das griechische Joghurt hinzu gerührt. Weiterhin eher vorsichtig arbeiten.

5. Teig mit Nutellaschicht in die Kastenform füllen

Die Hälfte des Teiges in die Kastenform füllen und glatt streichen.
Das Nutella für 20 bis 30 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen, damit es flüssiger und leichter streichfähig wird. Danach gut glatt rühren.
Nun wird das Nutella gleichmäßig auf dem Teig verteilt.

Abschließend die zweite Hälfte des Kokosteigs darüber füllen und wieder glatt streichen.

6. Backen und Abkühlen

Bei 180° Ober- und Unterhitze wird der Kokoskuchen für 42 bis 45 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken.
Bevor man den Kuchen aus dem Ofen nimmt, sollte man mit dem Zahnstocher überprüfen, ob er schon durch ist. Dieser sollte, wenn man hineinsticht, sauber und ohne feuchte Krümel herauskommen. Ich mache die Probe meistens an mehreren Stellen, damit ich mir sicher bin. Wenn man den Zahnstocher noch nicht an allen Stellen ohne Teigspuren herausziehen kann, sollte man den Kokoskuchen zur Sicherheit noch für 3 bis 4 Minuten backen.
Der Kuchen wird dann für 15 Minuten, noch in der Form, auf ein Kuchengitter gestellt. Danach kann der Kokoskuchen aus der Form auf das Gitter gestürzt werden, um endgültig abzukühlen.

7. Die Glasur

Wenn der Kuchen schon einige Zeit (rund 1 Stunde) ausgekühlt ist, kann man, wenn man möchte, noch eine dekorative Glasur vorbereiten.

So sieht der Kuchen ohne Glasur aus – auch sehr appetitlich, würde ich sagen.

Falls er etwas bröckelig ist, sollte man den Staubzucker jedenfalls vor dem Vermischen sieben.
Danach die Milch hinzugeben. Zunächst immer weniger verwenden, als man glaubt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Glasur rasch zu flüssig wird.
Die Mischung nun mit einem Silikonpinsel gleichmäßig auf den Kuchen streichen und die Kokosraspeln großzügig darüber verteilen (Streuverluste sind de facto nicht zu vermeiden).
Die Raspeln leicht andrücken.
Warten bis die Glasur hart geworden ist.

Weitere Tipps und Hinweise

Haltbarkeit

Der Kokoskuchen mit Nutellafüllung hält gut in einem luftdichten Behälter für 3-4 Tage. Darüber hinaus lässt er sich blendend in Scheiben für einen späteren Verzehr in einem Gefriersackerl einfrieren. Dann hat man etwa 3 Monate Zeit, um ihn aufzubrauchen.

Aufbewahrung

Unsere Königskuchenform hat einen passenden Deckel dabei. Das heißt, unsere Kuchen werden meistens darin aufbewahrt. Jedenfalls sollte nicht allzu viel Luft zum Kuchen kommen, damit er nicht zu stark austrocknet.

Ausdruckbares Rezept für den herrlichen Kokoskuchen mit Nutella