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No Bullshit! – „Poker Face“ auf Sky und schon bald auf Amazon Prime

Ab 19. Juni startet „Poker Face“ auf Amazon Prime und wird damit hoffentlich ein breiteres Publikum begeistern können. Die Serie läuft schon seit geraumer Zeit auf Sky und ist das „Baby“ von Natasha Lyonne (ganz toll in „Matrjoschka“ auf Netflix) und Rian Johnson (die Knives-Out-Filme kennt ihr vielleicht) als Erfinder und Schreiber der Serie. Qualität und Unterhaltung sind somit gewährleistet.

Inhaltsübersicht

  1. Worum geht es in der Serie „Poker Face“?
  2. Warum ihr euch „Poker Face“ auf Sky oder Amazon Prime ansehen solltet
    1. Natasha Lyonne als Charlie
    2. Hervorragende Drehbücher
    3. Vorbild: „Columbo“
    4. Gaststars
  3. Wie viele Folgen gibt es von „Poker Face“?
  4. Andere Serien, die den Fans von „Poker Face“ gefallen könnten
  5. Fazit

Worum geht es in der Serie „Poker Face“?

Charlie Cale (gespielt von Natasha Lyonne) ist eine Kellnerin in Las Vegas. Sie lebt in einem heruntergekommenen Wohnmobil irgendwo in der Wüste außerhalb der Stadt und ist im Großen und Ganzen ganz zufrieden mit ihrem Leben.

Gleich zu Beginn der Serie erfahren wir, dass Charlie eine besondere Gabe hat. Sie erkennt sofort, wenn ihr Gegenüber wissentlich nicht die Wahrheit sagt. „Bullshit“, kommt es ihr dann über die Lippen. Diese Fähigkeit ist zwar oft ganz hilfreich – oft aber auch der Grund dafür, dass sie sich in unerwartete Schwierigkeiten manövriert.

Die Serie kommt so richtig ins Rollen, als Charlies beste Freundin und Arbeitskollegin Natalie (gespielt von Dascha Polanco) ermordet wird. Weil es so ihre Art ist, niemals locker zu lassen, wenn ihr etwas komisch vorkommt, versucht Charlie, als Hobbydetektivin, den Fall selbst zu lösen.

Als ihr das gelingt, finden das einige böse Männer überhaupt nicht lustig und eine Jagd quer durch die USA beginnt. In jeder Folge werden wir dabei mit einem neuen Fall belohnt, den Charlie auf witzige und sympathische Weise lösen kann.

Adrian Brody als Sterling Frost Jr. und Benjamin Bratt als Cliff Legrand in „Poker Face“ auf Sky und Amazon Prime

Warum ihr euch „Poker Face“ auf Sky oder Amazon Prime ansehen solltet

Natasha Lyonne als Charlie

Mir fällt keine andere Schauspielerin ein, die die Rolle von Charlie Cale besser verkörpern könnte als Natasha Lyonne. Sie war dafür auch, zu Recht, für einen Emmy nominiert.

Natasha Lyonnes Charlie ist witzig, scharfsinnig, sympathisch, aber auch chaotisch. Trotzdem hat sie irgendwie immer alles im Griff. Aufgrund ihrer lässigen und entspannten Lebenseinstellung strahlt sie eine Ruhe und Coolness aus, die man bei Frauen im Fernsehen leider viel zu selten sieht.

Natasha Lyonne als Charlie Cale in „Poker Face“ auf Sky und Amazon Prime

Hervorragende Drehbücher

Oben habe ich schon erwähnt, dass „Poker Face“ von Rian Johnson geschrieben wurde. Dieser hat sich in den letzten Jahren mit den Murder-Mystery-Filmen „Knives Out“ und „Glass Onion“, einen Namen gemacht. Diese sind übrigens auch sehr sehenswert.

In „Poker Face“ hat das zur Folge, dass jede Episode eine komplexe und gut durchdachte Geschichte erzählt. Es gibt sorgfältig konstruierte Handlungsstränge, die oft unerwartete Wendungen und Überraschungen bieten, wie Charlie den Bösewicht überführt.

Auch Humor spielt in der Serie eine wichtige Rolle. Er ist geprägt von feinen und intelligenten, oft selbstironischen, Witzen.

Vorbild: „Columbo“

Es gibt zahlreiche Ähnlichkeiten mit „Columbo“:

Schon zu Beginn der Serie wird anhand des an die 70er-Jahre erinnernden Schriftzuges klar, dass Nostalgie und die Würdigung des legendären Polizeikommissars großgeschrieben wird.

Intro-Schriftzug von „Poker Face“ auf Sky und Amazon Prime

Eine der wesentlichsten Parallelen zu „Columbo“ ist die Erzählstruktur von „Poker Face“. Als Zuseher kennen wir schon sehr frühzeitig den Täter und manchmal auch, wie das Verbrechen begangen wurde. Anders als in den klassischen Detektivstorys geht es nicht darum, wer die Tat begangen hat, sondern wie unsere Heldin das Verbrechen löst und den Täter überführen kann.

Gaststars

Noch eine weitere Ähnlichkeit von „Poker Face“ zu „Columbo“ besteht darin, dass es in jeder Folge berühmte Gaststars gibt, die (meistens) den Part des Bösewichts übernehmen.

Chloe Sevigny als Ruby Ruin in „Poker Face“ auf Sky und Amazon Prime

Um ehrlich zu sein, gibt es ein bis zwei Folgen, in denen ich die Gaststars nur wenig kenne. Es gibt jedoch auch Episoden, in denen auch bei uns berühmte Fernseh- und Filmstars mitspielen. Auf den Fotos kann man ohnehin schon einiges erkennen. Für den Rest: Lasst euch überraschen!

Wie viele Folgen gibt es von „Poker Face“?

Bis jetzt hat die Serie „Poker Face“ leider nur 10 Episoden. Jede Folge dauert dabei etwa 1 Stunde. Manchmal kürzer – manchmal ein wenig länger. Eine zweite Staffel ist zwar zugesagt. Jedoch gibt es dazu noch keine Informationen, wann sie denn kommen soll.

David Castaneda als Jimmy und Joseph Gordon-Levitt Trey Mendez in „Poker Face“ auf Sky und Amazon Prime

Andere Serien, die den Fans von „Poker Face“ gefallen könnten

Wer die Kombination aus Crime und Comedy ebenso unwiderstehlich findet wie ich, wird „Only Murders in the Building“ auch toll finden. Dort tummeln sich noch mehr Stars herum als bei „Poker Face“.

Und was Gaststars betrifft, findet man eine ganze Horde davon in der wirklich witzigen Serie „Psych“ auf Netflix. Ebenfalls eine Mischung aus Detektivserie und Komödie.

Fazit

„Poker Face“ ist eine erfrischende Hommage an Detektivserien der 70-er und 80-er Jahre. Natasha Lyonne als Charlie Cale ist charismatisch, unkonventionell und sympathisch. Jede Folge bietet ein neues, spannendes Rätsel, das clever und unterhaltsam gelöst wird. Krimifans werden begeistert sein.

Viel Spaß auf diesem sehenswerten Road Trip durch die USA.
Eure Susi

PS: Schreibt mir, welche eure Lieblingsfolge war. Meine war wohl die 5. Folge der Staffel. In dieser Folge arbeitet Charlie in einem Altersheim und muss dort einen plötzlichen Todesfall aufklären.



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About Me

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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