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„Psych“ ist jetzt auf Netflix und liefert Running Gags am laufenden Band

Psych Poster - Key Art - James Roday Rodriguez und Dulé Hill in "Psych" auf Netflix

„Psych“ auf Netflix ist so eine Serie, die ich einfach gerne schaue, weil sie witzig ist, die Storys gut durchdacht und insbesondere weil die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern Shawn (gespielt von James Roday Rodriguez) und Gus (gespielt von Dulé Hill) einfach genial ist.

Eine andere meiner Lieblingsserien auf Netflix – nämlich „Lovesick“ – hat ebenfalls ein starkes Bromance-Duo. Und wer besonderen Spaß an den Krimifällen in „Psych“ hat, wird auch seine Freude an „Only Murders in the Building“ auf Disney+ haben.

Inhaltsübersicht

  1. Worum geht es in „Psych“ auf Netflix?
  2. Was macht „Psych“ so sehenswert?
    1. Wortwitz
    2. Gaststars in „Psych“
    3. Running Gags
    4. Pop-Culture References (Anspielungen auf Filme, TV-Serien und Pop-Musik)
  3. Wie viele Folgen gibt es von „Psych“ auf Netflix?
  4. Fazit

Worum geht es in „Psych“ auf Netflix?

Shawn hat eine Gabe. Er ist ein Medium. Zumindest ist es das, was die Polizei glaubt, wenn sie Shawn in verzwickten Fällen zu Rate zieht.

In Wahrheit haben seine Fähigkeiten aber nichts Übernatürliches an sich. Sein Talent liegt nämlich darin, dass er eine erstaunliche Wahrnehmungsgabe und darüber hinaus ein fotografisches Gedächtnis hat. Schon als Kind wird er von seinem Vater Henry (gespielt von Corbin Bernsen) darauf trainiert, sich jede Kleinigkeit in einem beliebigen Raum zu merken.

Corbin Bernsen als Henry Spencer und James Roday Rodriguez als Shawn Spencer in „Psych“ auf Netflix

Shawn zur Seite steht sein bester Freund Burton Guster, kurz: Gus, mit dem er gemeinsam das Detektiv-/Hellseherbüro „Psych“ führt. Gus ist wohl der Vernünftige des dynamischen Duos. Trotzdem macht er jeden Blödsinn mit, den sich Shawn einfallen lässt.

Damit die Leute Shawn seine „übersinnlichen Kräfte“ als solche abnehmen, darf natürlich die dazugehörige Theatralik auch nicht fehlen. Meistens ein Griff an die Stirn – ein Geistesblitz, ein Wanken – es ist ja schließlich wahnsinnig anstrengend, ein Medium zu sein und Gus als Übersetzer, falls die Hinweise doch zu abstrakt sind.

Det. Carlton Lassiter (gespielt von Timothy Omundson) ist kein großer Freund von Shawn und seinen Fähigkeiten. Kein Wunder – das selbsternannte Medium mischt sich auch ständig ungefragt in seine Ermittlungen ein. Junior Det. Juliet O’Hara (gespielt von Maggie Lawson) sieht die Sache schon entspannter und hilft Shawn und Gus oft mit wichtigen Informationen.

In jeder Folge wird so, auf witzige Art, ein weiterer Fall gelöst.

Was macht „Psych“ so sehenswert?

Wortwitz

Wenn man sagt: Shawn wäre nicht auf den Mund gefallen, dann ist das eine krasse Untertreibung. Viele legendären Sprüche stammen jedoch von Gus. Die Wortduelle der beiden sind einfach nur witzig – ohne jemals bösartig oder beleidigend zu werden.

Ich habe die Serie bisher nur auf Englisch gesehen, daher kann ich leider nichts dazu sagen, wie der Wortwitz auf Deutsch wirkt. Aber, wenn nur ein kleiner Teil des Originals herüberkommt, ist es immer noch lustig.

Für einen Vorgeschmack googelt einfach: Psych quotes. Ihr werdet nicht enttäuscht werden.

Dulé Hill als Gus, James Roday Rodriguez als Shawn und Maggie Lawson als Det. O’Hara in „Psych“ auf Netflix

Gaststars in „Psych“

In den 8 Staffeln der Serie plus der drei darauffolgenden „Psych“-Filme gibt es eine Unzahl an Gastauftritten berühmter Schauspieler und Schauspielerinnen.

Manche Gaststars kommen auch in mehreren Episoden vor. Cybill Shepherd, die Shawns Mutter verkörpert, spielt in insgesamt 5 Episoden mit.

Ralph Macchio (vielen bekannt aus „Karate Kid“; den jüngeren Generationen: aus „Cobra Kai“) spielt einen genervten Polizisten. Christopher Lloyd („Zurück in die Zukunft“) kriegt es ebenso wie William Shatner („Raumschiff Enterprise“) und viele, viele weitere Gaststars mit Shawn und Gus zu tun.

Dulé Hill als Gus, Cary Elwes („Saw“ oder „Stranger Things“) als Pierre Despereaux und James Roday Rodriguez als Shawn in „Psych“ auf Netflix

Running Gags

„Psych“ lebt von seinen Running Gags. Hier einige, die mir besonders gut gefallen:

„Have you heard about Pluto?“

Gus ist bekannt für seine schlechten Anmachsprüche. Eine der lustigsten und erfolgreichsten ist aber jener: „Have you heard about Pluto? That’s messed up, right?“ Der Spruch spielt auf die Tatsache an, dass Pluto 2006 zum Zwergplaneten herabgestuft wurde. Im selben Jahr, in dem die erste Staffel der Serie Premiere hatte.

Das Firmenauto „Blueberry“

Gus ist neben seinem Nebenjob als Detektiv auch Angestellter eines Pharma-Unternehmens. Seinen kleinen blauen Firmenwagen nennt er liebevoll „Blueberry“. Weil das Auto ein Firmenfahrzeug ist, hat Gus jedes Mal großen Stress, dass „Blueberry“ etwas zustoßen könnte. Und so ist es dann auch: Das Auto wird wiederholt komplett zerkratzt, in die Hälfte gebrochen oder sonst irgendwie zerstört.

„Hi, I’m Shawn Spencer and this is my partner…..“

Dass Shawn nicht auf den Mund gefallen ist, habe ich vorhin schon erwähnt. Dies ist auch besonders dann zu bemerken, wenn er sich und Gus im Zuge seiner Befragungen vorstellt. Gus erhält dann nämlich jedes Mal irgendwelche besonders bescheuerten Kosenamen. Das Witzige daran ist aber, dass Gus sich nicht beschwert, immer diese blöden Namen zu bekommen, sondern, dass er jedes Mal mitspielt. Von „Magic Head“ bis „Felicia Fancybottom“. Oft stehen diese Nicknames auch in Zusammenhang mit popkulturellen Anspielungen (siehe unten), wie zum Beispiel „Chocolate Columbo“ oder „Die Harder“.

Die Ananas

Der wohl berühmteste Running Gag von „Psych“ betrifft die Ananas. In jeder Folge der Serie gibt es eine Ananas (oder eine Darstellung/Erwähnung der Frucht). Auch auf Promo-Material für die Serie wird mit ihr geworben.

Ich muss jedoch ehrlich gestehen, dass ich, obwohl ich die Serie bestimmt schon drei Mal gesehen habe, die Ananas nur in den seltesten Fällen bemerkt habe.

Pop-Culture References (Anspielungen auf Filme, TV-Serien und Pop-Musik)

„Psych“ liefert pro Episode mindestens eine, wenn nicht zwei oder drei Pop-Culture Anspielungen.

Eine sehr beliebte Anspielung in der Serie (die eigentlich auch unter die Kategorie Running Gags fällt), ist jene an die ebenfalls sehr beliebte Serie „The Mentalist“ und seinen Hauptdarsteller Simon Baker. Falls ihr die Serie nicht kennt: Das ist deshalb so witzig, weil auch in „The Mentalist“ die Polizei einen Berater einstellt, der wie ein Medium arbeitet, aber keines ist.

In „Psych“ wird immer wieder in Dialogen oder als Musiknummer auf die in den 80er Jahren sehr beliebte britische Band „Tears for Fears“ angespielt. James Roday (Shawn) hat Curt Smith, den Sänger der Band, sogar dazu gebracht in drei Episoden als Gast aufzutreten.

Hier noch eine meine Lieblingsreferenzen:

„I’m Shawn Spencer and this is my partner, Radio Star. I’m afraid your video will kill him.“ (Quelle: Shawn Spencer in „Psych“ Staffel 5 Episode 15)

Timothy Omundson als Det. Lassiter, Maggie Lawson als Det. O’Hara und James Roday Rodriguez als Shawn Spencer in „Psych“ auf Netflix

Wie viele Folgen gibt es von „Psych“ auf Netflix?

Auf Netflix sind alle 8 Staffeln von „Psych“ abrufbar. Das sind in Summe 120 Folgen. Jede Episode dauert dabei zwischen 40 und 60 Minuten. Insgesamt sind das über 86 Stunden Shawn und Gus.

Aber nicht erschrecken wegen der langen Laufzeit: „Psych“ ist eine Serie, die man einfach so zwischendurch schauen kann, ohne dabei groß den Faden zu verlieren. In späteren Staffeln gibt es dann zwar Handlungsstränge, die über mehrere Episoden laufen. Aber auch, wenn man die Serie unterbricht und später wieder einsteigt, kennt man sich schnell wieder aus.

Neben den 8 Staffeln gibt es auch 3 „Psych“-Filme. Jedoch leider nicht auf Netflix.

Fazit

„Psych“ ist eine Serie, die sich durch ihre einzigartige Mischung aus Humor, Spannung und cleverer Erzählweise auszeichnet. Die Serie ist bekannt für ihre gut durchdachten Drehbücher, witzigen Dialoge und zahlreichen popkulturellen Anspielungen. Shawn und Gus sind ein unwiderstehlich witziges Duo, das durch die herausragende Chemie zwischen den Hauptdarstellern James Roday Rodriguez und Dulé Hill zusätzlich verstärkt wird.

Viel Spaß mit Shawn und Gus!
Eure Susi



Eine Antwort zu „„Psych“ ist jetzt auf Netflix und liefert Running Gags am laufenden Band”.

  1. […] was Gaststars betrifft, findet man eine ganze Horde davon in der wirklich witzigen Serie „Psych“ auf Netflix. Ebenfalls eine Mischung aus Detektivserie und […]

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Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Susi und meine Leidenschaft für das Backen sowie mein Status als Serienjunkie haben mich veranlasst diesen Blog zu gründen. Ich lebe gemeinsam mit meinen drei Testessern in Wien.

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