Cookies and Stream

Naschkatzen willkommen! Diese Zimt-Cookies mit weißer Schokolade sind ein Genuss für alle, die weiche Kekse lieben. Dieses Rezept bietet einen netten Twist der klassischen Snickerdoodles – den beliebten amerikanischen Cookies. Denn weiße Schokolade hat noch nie geschadet.

Für Liebhaber von weißer Schokolade kann ich auch diese Cookie Bars mit Himbeeren und weißer Schokolade empfehlen. Himbeeren und weiße Schokolade ergeben nämlich eine meiner Lieblingskombinationen beim Backen.

Inhaltsübersicht

1. Diese Zutaten brauchen wir für unsere Schoko Zimt Cookies
2. Dieses Zubehör verwenden wir
3. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um diese Snickerdoodles selber zu machen
4. Weitere Tipps und Hinweise
   1. Aufbewahrung
   2. Haltbarkeit
   3. Varianten
5. Ausdruckbares Rezept für die Zimt Cookies mit weißer Schokolade

Diese Zutaten brauchen wir für unsere Schoko Zimt Cookies

Mehl: Ich verwende in der Regel das Mehl, das ich gerade zur Hand habe, sei es Universalmehl oder glattes Mehl. Beide Mehlsorten eignen sich hervorragend für dieses Rezept.

Backpulver und Natron: In diesem Rezept verwende ich eine Kombination aus Backpulver und Natron. Beim Backpulver rate ich zu Weinstein-Backpulver. Es hinterlässt meiner Meinung nach einen weniger „pelzigen“ Geschmack und ist mittlerweile in den meisten Supermärkten gut erhältlich (entweder bei den Backzutaten; häufig auch bei den Bio-Produkten).

Zimt: Für dieses Rezept verwende ich gerne Ceylon-Zimt, der ein feineres, süßeres und komplexeres Aroma hat (fast wie ein Lebkuchengewürz). Im Gegensatz dazu ist der üblicherweise verwendete Cassia-Zimt ein wenig kräftiger, würziger und herber im Geschmack. Wer keinen Ceylon-Zimt zu Hause hat, kann natürlich auch den normalen Zimt verwenden. Die Cookies werden auch dann im Nu verschlungen werden.

Butter: Damit sich die Butter leichter weiter verarbeiten lässt, ist es sinnvoll, sie auf Raumtemperatur zu bringen. Da ich oft vergesse, sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, nutze ich dafür die Mikrowelle. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Butter nicht zu schmelzen beginnt, also empfehle ich, sie nur 10-20 Sekunden zu erwärmen. Das ist in der Regel ausreichend. Ich schneide die Butter darüber hinaus davor in Würfel, dann geht es schneller. Die Butter hat dann die genau richtige Konsistenz, wenn man einen Fingerabdruck in die Butter drücken kann, und sie leicht nachgibt.

Zucker: Ich verwende meist Feinkristallzucker. Aber normaler Kristallzucker funktioniert ebenso gut.

Ei: Für meine Rezepte nehme ich in der Regel Eier der Größen M oder L. Wichtig ist, dass das Ei nicht eiskalt ist, wenn es in den Teig eingerührt wird. Ein praktischer Tipp für spontanes Backen: Das Ei kurz in eine Schale mit lauwarmem Wasser legen. Dann hat es in kürzester Zeit die richtige Temperatur.

Joghurt: Damit unsere Zimt Cookies schon weich und chewy werden, geben wir ein klein wenig Joghurt in den Teig.

Weiße Schokolade: Weiße Schokostückchen sind gar nicht so leicht aufzutreiben, daher behelfe ich mir oft damit Tafeln Schokolade in Stückchen zu schneiden. Ein Teil der Schokolade kommt in den Teig und der Rest wird für die Deko aufgespart.

Dieses Zubehör verwenden wir

Um diese Schoko Zimt Cookies nachzubacken, ist ein Standmixer hilfreich, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die folgenden Dinge brauchen wir:

• Standmixer oder Handmixer
• kleine Schüssel, um das Ei in warmes Wasser zu legen
• Backblech – mit Backpapier belegt
• 2 Schüsseln (die Rührschüssel des Standmixers, sowie eine Schüssel für das Mehl)
• Schneebesen
• Gummispachtel oder Holzlöffel
• (Küchenwaage zum Abwiegen der Teigkugeln)
• Hebewerkzeug, um die noch etwas weichen Kekse auf das Gitter zu transferieren (gut eignet sich dazu ein Lasagneheber)
• Gitter, für das endgültige Abkühlen

Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um diese Snickerdoodles selber zu machen

1. Vorbereitung

• Ich vergesse regelmäßig, das Ei rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, bevor ich es verrühre. Deshalb lege ich es kurz in lauwarmes Wasser, damit es Raumtemperatur bekommt.
• Auch die Butter sollte auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich leichter weiter verarbeiten lässt. Ich mache das in der Regel in der Mikrowelle – 10 bis 20 Sekunden reichen da meistens aus. Man muss nur aufpassen, dass die Butter nicht zu schmelzen beginnt.

2. Ei-/Zuckermasse

• Zunächst im Standmixer (oder mit dem Handmixer) auf hoher Stufe die Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Ich lasse dabei den Standmixer bis zu 5 Minuten kräftig rühren.
• Wenn die Masse cremig ist, kann das Ei eingerührt werden. Dazu lasse ich den Standmixer weitere 1 bis 2 Minute laufen. Man merkt auch schön, wie die Masse dabei heller wird.

3. Mehlmischung

• Während der Mixer brav rührt, vermengen wir in einer Extra-Schüssel mit einem Schneebesen das Mehl mit Backpulver, Natron, Salz und Zimt.

4. Die Zusammenführung

• Gleichzeitig mit der Mehlmischung geben wir auch das Joghurt zur Gänze zur Ei-/Zuckermasse.
• Den Mixer brauchen wir in diesem Schritt nicht mehr. Wir arbeiten mit unserer Gummispachtel oder unserem Holzlöffel weiter.
• Das Mehl und das Joghurt werden nun vorsichtig in die Ei-/Zuckermasse eingearbeitet. Das gleicht oft mehr einem Reindrücken des Mehls als einem einrühren.

5. Die weiße Schokolade

• Wenn nur noch ein wenig Mehl zu sehen ist, wird der Großteil der weißen Schokolade untergehoben. Am Ende dieser Übung ist dann gar kein Mehl mehr auszumachen.
• Der Teig ist aufgrund des Joghurts sehr weich und klebrig. Und deshalb brauchen wir auch unseren nächsten Schritt.

6. Das nervige Kühlen

• Wir geben dem Teig etwa 30 Minuten bis eine Stunde im Kühlschrank Zeit, damit er fester wird und sich besser zu Kugeln formen lässt.

7. Zwischendurch

• Während der Teig im Kühlschrank ist, können wir den Zimtzucker vorbereiten, in dem unsere Teigkugeln später gerollt werden.
• Kurz bevor wir den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, kann auch schon das Backrohr auf 190° Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden. Das Backblech sollte mit Backpapier ausgelegt werden.

8. Wiegen, Kugeln formen und in Zimtzucker rollen

• Aus dem Teig formen wir nun Kugeln mit einem Gewicht von 40 g.
• Meine Vorgehensweise dabei ist folgende:
  • Ich nehme einen Teigpatzen aus der Schüssel
  • Wiege ihn auf meiner Küchenwaage
  • Passe die Menge so an, dass ich zwischen 39 g und 41 g lande
  • Forme eine Kugel aus dem Teig
  • Diese Kugel wird im vorbereiteten Zimtzucker gerollt
  • Kugel auf das Backblech legen
  • Wiederholen
• Wenn das Backblech gefüllt ist, werden die Cookie-Kugeln noch mit der zurückbehaltenen weißen Schokolade dekoriert.

9. Backen und Abkühlen

• Die Zimt Cookies werden bei 190° Ober- und Unterhitze für 9 Minuten gebacken. Man sollte aufpassen, dass man sie nicht zu lange im Ofen lässt, denn bei einer zu langen Backzeit werden die Cookies, so wie die meisten Cookies, nicht mehr so schön weich.

• Nachdem ich die Kekse aus dem Ofen genommen habe, lasse ich sie noch für 2 Minuten auf dem Blech und lege sie dann anschließend zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter.

Weitere Tipps und Hinweise

Aufbewahrung

Die Cookies lassen sich gut in einer Keksdose aufbewahren oder in einem luftdichten Cookie-Glas. Jedenfalls in einem luftdichten Behältnis. So bleiben sie länger weich und chewy. Sie sollten außerdem, bevor sie in die Dose kommen, komplett abgekühlt sein.

Haltbarkeit

Die Zimt Cookies halten etwa 4 Tage. Falls sie doch schon etwas knusprig geworden sind, hilft es eine Scheibe Toastbrot oder Weißbrot in die Keksdose zu legen. Am besten funktioniert das, wenn man ein kleines Stück Backpapier auf die Cookies legt und darauf dann das Brot. Dieses gibt Feuchtigkeit an die Kekse ab, sodass die Cookies wieder schon weich werden. Sie lassen sich übrigens auch gut einfrieren und beim nächtlichen „Cookie-Craving“ auftauen.

Varianten

Ich habe mich mit dem Rezept schon relativ viel herumgespielt. Sehr beliebte Varianten waren jene, mit gehackten Schoko- oder Sahnetoffeestücken. Da die Toffeestücke jedoch beim Backen ausrinnen, ist es ratsam, beim Kugeln formen darauf zu achten, dass man die Stückchen eher in die Mitte der Kugeln drückt. Oder den Großteil erst auf die Cookies draufsetzt. Ich habe auch nicht ganz so viel verwendet, wie bei der weißen Schokolade. Eher nur 80 g – 100 g.

Ausdruckbares Rezept für die Zimt Cookies mit weißer Schokolade

Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Susi

PS: Lasst gerne einen Kommentar da, wie eure Kekse geworden sind.